Triangel der Angst von Schatten_Orkus aus der Kategorie Gedicht - Abstraktes |
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Ich gehe durch den Wald die Finsternis die mich mit ihren Klauen der Dunkelheit umringt. Überall nur Nacht, Angstgefühl durchwandert mich. Die Klauen kommen nah. Ich versuch zu fluchten die Bäume ziehen an mir vorbei. Die Klauen kommen nah. Kein Lichtschein in Sicht, kein Schimmer der Hoffnung. Die Klauen kommen nah. Immer schneller geht der Wald an mir vorbei, ich kriege Panik. Die Klauen kommen nah. Die Panik schlägt mich zu Boden, ich liege. Die Klauen kommen nah. Ich mache die Augen zu, ich weine. Die Klauen kommen nah. Der letzte Glanz der Hoffnung entweicht, ich zittere. Die Klauen kommen nah. Doch in einem Augenblick der Nichtbekümmertheit erkenne ich ein Licht durch den Nebel meine Augen, ich öffne sie. Die Klauen gehen. Ich sehe eine Gestalt, ich kenne sie. Die Klauen gehen. Ich erkenne eine Frau, ich stehe auf. Die Klauen gehen. Die Frau dreht sich sie schreitet davon, ich gehe ihr nach. Die Klauen gehen. Die Angst verschwindet in mir, die Panik entfleucht meinem Körper, ich zitter nicht mehr. Die Klauen gehen. Die Nacht vergeht, der Tag bricht an, ich blinzle. Die Klauen gehen. Der Wald endet, die Gestalt verschwimmt, ich sehe sie an. Die Klauen gehen. Sie dreht sich um, sie sieht mich an, ich berühre sie. Die Klauen gehen. Das Bild der Frau verschwindet, ich sehe sie nicht. Die Klauen gehen. Ich blick‘ gen Himmel, Tränen fallen hernieder, ich lächle. Die Klauen sind nicht mehr da. |