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Musik im Supermarkt Eigenwerk
von |313A062237 aus der Kategorie Freier Text - Kritisches

Ausbildungsberichte
Nicht so langeweilig wie es sich anhört;)
Erstellt:    03.03.2005 00:00 2743 Lesungen, 2.1KB

Zu erst einmal hat natürlich jeder seinen eigenen Musikgeschmack und bevor nach dem lesen dieses Textes jemand zu mir kommt und sagt ich habe was gegen die Musik die fast durchgehend im Radio läuft: Stimm! Habe ich.
Aber darum geht es hier nicht. Es geht nicht um meine Meinung, nicht um die Meinung eines Vorgesetzten und auch nicht um die Meinung vieler Kunden die diese Musik hören müssen wenn sie den Supermarkt betreten.
Es geht um die allgemein bekannte Tatsache dass Musik in unserem Supermarkt gespielt wird.
Ich persönlich habe nicht wirklich was dagegen, da es teilweise wirklich eine Ablenkung darstellen kann in langeiligen Arbeitsstunden.
Jedoch verbringen Kunden keine Stunden im Supermarkt. Sie kommen, kaufen, gehen. Das ist alles. Und während sie dabei sind, hören sie Musik.
Musik die die Kunden eventuell zum Kauf anregen soll, Musik die zum Wohlergehen der Kunden dienen soll. Musik die den meisten Kunden sicherlich gefällt.
Mit ganz bestimmter Sicherheit fällt den meisten Leuten dieses Phänomen der Musik gar nicht auf und damit meine ich nicht, dass sie die Musik nicht hören, sondern das sie dieselbige gar nicht aktiv wahrnehmen, was dazu führt dass sie auch nichts dagegen sagen.

Aber was ist mit den Kunden die keine Musik hören wollen?
Die einfach in Ruhe einkaufen gehen möchten. Vielleicht sogar froh sind wenn sie einmal
keine Musik hören müssen da sie beim Einkauf mal ihre Ruhe vor ihren drei zu Hause sitzenden Kindern haben. Sicherlich ist diese Gruppe Menschen in der klaren Unterzahl, aber sie ist vorhanden!
Ich weiss dass die Musik sicherlich nicht ganz abgestellt wird, nur damit eine Hand voll Kunden mit mehr Ruhe und Zufriedenheit einkaufen können.
Aber vielleicht lässt es sich ja einrichten in den Abendstunden, oder sogar nur in der letzen Stunde die Musik auszustellen.
Als ein gut vergleichbares Beispiel finde ich, dass im Supermarkt auch nicht geraucht werden darf. Das hat natürlich auch was mit Brandbestimmungen zu tun, aber nicht zu letzt auch damit, dass Nichtraucher sich darüber aufregen würden.
Also denken sie mal über eine Musikfreie Stunde am Tag nach.
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Zensor            
zimbal am 03.03.2005 13:38 (Kommentar)    11  
zimbal
mich hat musik im supermarkt nur selten gestört. ist ja ein glück immer leise. wenn man zuhören tät wär es langweilige musik. was mich manchmal stört, wenn eine bekannte melodie, im schlimmsten fall eine 'schöne' melodie, was klassisches oder auch ein musikalisches allgemeingut wie z.b. greensleeves, verhunzt wird. also auf supermarktmusikniveau herunterkomponiert wird. sehr gern werden auch stücke der beatles versaut. da schmerzt es mir dann schon manchmal in den ohren.
Zensor            
|313A062237 am 03.03.2005 14:16 (Kommentar)    9    2  
|313A062237

313A062237's Kommentar

Jep, ganz deiner Meinung!
Mich hat das teilweise sehr gestört da ich in einem solchen gearbeitet habe. Und da dort täglich dieselbe Musik lief....uargh.
Und ja, oftmals auch wirklich gute Sachen, (The connels - '74 - '75).
Zensor            
|313A062237 am 10.03.2005 03:09 (Kommentar)    9    1  
|313A062237
Die Taktik, Kunden damit im Laden zu behalten, evtl. zum Kauf zu animiern scheint zu funktionieren;)
Denker            
Sphaere am 23.08.2007 21:38 (Kommentar)    5  
Sphaere
Ja, wenn man nicht den ganzen Tag darunter arbeiten muß!
Ich hatte mal in der Herstellung von Radios gearbeitet - zu Hause konnt` ich keine Musik mehr hören! Den Tag in Ruhe ausklingen zu lassen, wär nicht schlecht. Den ganzen Tag kann man im Stress stehn.
Das ergäbe wohl ein Minus zum Kaufverhalten der Kunden und letztendlich zum Umsatz.
Wir werden wohl damit rechnen müssen, daß es weiter so geht. Aber ein sehr guter "Neuerer-vorschlag"! :)
Anfänger            
schikafsky am 16.11.2008 12:22 (Ergaenzung)    5  
schikafsky

Musik im Supermarkt ist Unsinn

Musik ja, aber was und wie in den Supermärkten Musik dargeboten wird beleidigt jedes Ohr und ist mehr als nervig. Es klingt schrill und aufdringlich wie aus Blechdosen. Und was wird meistens geboten? Kreischende Diven mit amerikanischem Geplärre. Das billigste wird halt genommen. Ich glaube nicht daran, dass es Kunden gibt, die diese Musik unbedingt wollen. Es wird Ihnen halt aufgezwungen, aber zum Glück bemrken viele Kunden die Musik nicht bewust, wie in einem Kommentar geschrieben. Es wird halt klaglos hingenommen. Mir ging es ja auch immer so, bis ich einens Tages mal bemrkt habe, dass mich eine innere Unruhe zum Verlassen des Geschäfts veranlasst hat. Es war die nervige Musik die mich unbewust nervös gemacht hat. Seit dem ich mir dessen bewust bin, nervt\'s mich jetzt erst recht. Seit dem betrete ich kein Geschäft mehr mit \"Musik\". Oder rein und ganz schnell wieder raus. Ich könnte mir vorstellen, dass beschwingte Melodien mit schönem Klang schon erheiternd wirken kann, aber nicht das was hier geboten wird. Die Behauptung einiger Kommentare, dass Musik den Umsatz erhöht ist Unsinn. Aldi, Lidl und Co beweisen das Gegenteil. Dort gehe ich gerne hin und beschränke mich dann auch gerne auf deren Sortiment. Aber der Einkauf ist entspannt. Wenn es nach mir ginge müsste man die Musik im öffentlichen Raum verbieten, wie das Rauchen. Die Grenze hört dort auf, wo die des Anderen anfängt. Gegen Rauch und Lärm kann man sich halt nicht wehren, es sei denn man geht nicht hin. Das kann\'s aber nicht sein. Die armen Verkäufer tun mir so wie so leid.
Denker            
wwwglueckseligde am 10.06.2009 02:36 (Kommentar)    4  
wwwglueckseligde
Während ich hier in Bayern im Untergeschoß auf die Bahn warte, höre ich im Hintergrund die klassische Musik. Wenn ich sie hören mag. Wenn nicht, konzentriere mich auf meine Gedanken oder was auch immer. Ebenso beim Einkaufen kann ich einem Lied, was mir gefällt, meine Aufmerksamkeit schenken oder es nicht wahrnehmen. Falls ich mich im Supermarkt durch die Musik gestört fühle, dann muss ich diesen Laden nicht betreten, ich gehe woanders einkaufen. ICH habe die Wahl. Zu einem privaten Fernsehesender kann ich ebenso wenig sagen, dass ich mich durch diverse Werbungen die ich gar nicht sehen will, gestört fühle - ich kann die öffentlichen schauen.
Ich spreche jetzt aus der Sicht eines Konsumenten und stelle mir vor, dass es für Menschen die den ganzen Tag da arbeiten müssen anders aussieht. Ich würde versuchen meine Aufmerksamkeit auf andere Dinge zu richten, - beim nichtgelingen würde ich mir einen "Musikfreien" Laden suchen.


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