Muster

Oder glaubst Du Deinem Geist die weite, warmeFreude einer gebeugten Feder vor dem Sprung in die Freiheit?

Schüttele Deine Gedanken über dem trainiertenleiblichen Grund Deiner wilden Hoffnung.

Lache laut und langsam wird jeder Ton DeinerStimme zu silbernen Messern, die die Fesseln der körperlichen Gedankenverwirren, bis Deine Seele sich daraus befreit.

Und fliegt, fällt, fängt sich wieder, um höherund höher zu treiben, bevor sie die Augenblicke erreicht, die eine göttlicheoder kaum klarere Gegenwart Dir erscheinen lässt, was immer Du gesucht.

Bis der Blitz der Erkenntnis ozeanischer GezeitenSehnsüchte schuf, die schöner und schlimmer die Zukunft belasten, von derenSchwere dem Boden verbunden die Flügel verwurzelt in träger Monotonie einzelnerTage und Stunden und Minuten
­versinken.

Genug, rattert der Motor Deines Herzens, das dasGegenstück sucht.

Gewahr wurde es ihm in dem einen Moment, derJahre vergiftet der Liebe beraubt, die zu kennen es glaubte.

Gerne käme es dem Muster auf die Spur, dasGehirn, das gerade seine Unschuld zu verlieren beginnt.

Objekt des Begehrens und Begehrendes imSpiegelbild zerfließend

Gefangen.