Komm her du kleiner Frosch ... von Zauberwesen aus der Kategorie Gedicht - Gefühle, Liebe - Sehnsucht, Hoffnung |
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Komm her, mein kleiner Frosch Komm her, mein kleiner Frosch, der Du doch in Wirklichkeit ein Adler bist, pass auf, dass Dich der Storch nicht frisst, oder Dich eine alte Jungfer küsst, in der Hoffnung, einen Prinz zu finden. Liege hier unter alten Linden, und träume einen einzigartigen Traum, und schwebe fort durch Zeit und Raum. Ich vermisse Dich sehr, Du kluger Mann, könntest doch jetzt ab und an meine Haut ganz sacht berühren und sie mit Sonnenmilch einschmieren und meinen weichen Mund probieren. Du kitzelst mich an meinen Zehen, wir könnten gemeinsam schwimmen gehen, empor zum blauen Himmel sehen. Komm, lass uns Hand in Hand spazieren gehen, zu unseren tiefen Gefühlen stehen. Wir genießen zusammen den kühlen Wald, wir küssen uns und bald fühle ich Deine Hände auf meiner Haut, bin davon mehr als nur erbaut. Wir wollen uns beide nur berühren, uns ganz tief fühlen, ganz tief spüren. Wie schön die Vögel hier oben singen, bringen vieles in mir zum Klingen, alte Erinnerungen kommen hoch, traurige, schöne, lustige und doch …. Musik erklingt in meinen Ohren, neue Ideen werden geboren, Worte, die gerade aus mir fließen, wie blühende Blumen auf grünen Wiesen, ständig neue Knospen sprießen, Pilze aus dem Boden schießen. Komm her, mein Adler, mit Deinen großen Schwingen, lass mich den Tag mit Dir verbringen, lass schöne Melodien erklingen, vielleicht werden wir gemeinsam singen. Flieg mit mir ganz hoch hinaus, hol mich aus dem Alltag raus. Lass uns das Blau des Sees genießen, wie eine Rakete nach oben schießen. Die Zeit bleibt für einen Augenblick stehen, wir haben in unser Innerstes gesehen, versuchen, dieses Empfinden zu verstehen, die Zeiger der Uhr sich nicht mehr drehen. Für einen Moment sind wir eins, alles von Dir ist nun meins, tief spüre ich Dich in mir, für einen Augenblick gehör ich Dir. Komm, mein Freund, gib Dich mir hin, jetzt hat dies alles seinen Sinn. Komm her, meine kleine Mücke und steche mich, durchbohre mich, entfalte Dich. Komm her und trinke meinen Saft, entlade Dich mit Deiner ganzen Kraft. Dein Stachel in mir, wie gut er tut, komm her, und trink’ mein süßes Blut. Komm her, mein kleiner Skorpion, Dein Stachel, der erwischt mich schon. Das Krebslein will mich auch mal sehen, will meine Wesensart verstehen. Mein Capricorn, mein Mann der Schweiz, hast für mich einen ganz besonderen Reiz. Wie beneide ich Deine Yoga-Frauen, die heute mit Dir am Tische sitzen, sie dürfen schwatzend in Deine Augen schauen, während die Bestecke blitzen. Sie werden mit Hingabe Dein Mahl genießen, es mit Johannisbeerkuchen beschließen. Mmmmhhh, das Wasser fließt in meinen Mund, will das alles haben – und …. noch viel mehr. Will Dich als Mensch so sehr. Mag Dich essen, mag Dich trinken, will ganz tief in Dir versinken. Wir sind im warmen See geschwommen, hinab in’s stille Nass getaucht. Wir sind gemeinsam angekommen, hast flüsternd mir ins Ohr gehaucht. Der Traum ist nun zu Ende, der See, der ruht nun still, ich spüre noch Deine Hände, weil ich sie spüren will. Bald werden wir wieder nach oben fliegen, auf duftenden Wiesen träumend liegen, uns und den schönen See genießen, nun werde ich für heute schließen. IIngrid G., heute mittag am Rößlerweiher (02.07.2008) |
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Eindeutig-zweideutig-dreideutig SCHÖN! Wer dabei war, mag sich erinnern... |