der Weg ist stumm
­sowie unsere Lippen 
immer wieder neue Kippen
die Sonntagnacht ist kalt und klar
wie so viele schon zuvor
vor uns,
­das Bahnhofstor
mit einer große Menschenschar

der Zug kommt auf Gleis zwei
"hast Du auch alles dabei" 
immer wieder der Phantasie sanfte Umarmung mit heißem Kuß
viel zu schnell ist mit einem Traume Schluß
­
darin sind wir einig
mindestens ein Tag zuwenig

soviel hätten wir noch zu tun
auch ein bisschen auszuruh'n
von unserem Tanz und Reigen...
bleibt jetzt nur ein Schweigen
taufrische Erinnerung
Sehnsucht nach der nächsten Ankunft
aber vorerst muss ich geh'n
wie soll das bloß weitergehn

träum' mich schon leis' entgegen
dem nächsten Frei-tag
kann die Woche / Nacht kaum überleben
­sterb jeden Tag auf's neue
und wärs das ganze Leben, ich sag
ein? Tag zuwenig...
­um Dir all das zu wiederzugeben

die Wärme Deiner Haut
Dein lautloses Verstehn
gemeinsam Wege gehen
ein Tag zuwenig...

Geborgenheit, Wärme und Vertrauen
in Deine lachenden Augen schauen
­
einfach wissen und verstehen
wo's für Besserwisser gar nichts gibt zu seh'n
­
nur nicht auf die Lippen beißen
soll keiner seh'n wenn Herzen reißen
ein Tag zuwenig...

kamst /gingst unvermittelt ein aus mein Leben
ohne Vorwarnung
ohne Kompromiss
meiner Seele Heimat & Sehnsucht gegeben
soviel Durst nach mehr...
­
und wär's ein NEUES / GANZES Leben
darin sind wir
­ein? Tag zuwenig...!!!