Wispernd wiegt der Schaum der Baumkronen in unfassbaren Höhen. Schatten huschen über braungeflechtetem Boden, unnahbare Sonnenbahnen. Fluten singend durch braunmoosgrünstrebenden Wald. Das Einhorn wittert, Sonnenstrahlen streichen über seinen Rücken. Dunkle Träume von Leben, Sterben, Hoffnung - Sein Streben, ein Kreuz ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ leise entfließt den traumspiegelnden Augen eine glitzernde Träne. Kobolde in eisigschwarzen Todesgewänden kreisen Tanzen durch schicksalsgeschwängerte Luft über Tannennadelteppichen und schwarzgezeichneten Wassern, in ihren Händen lauert Verderben. Es ist Dämmerung, die Zeit huschender flüsternder Gnome, stechende Augen ängstigen die Nichteingeweihten. Abgehackte Urteile branden aus der Wolkenburg hochdroben. Verzauberte Regentropfen vermitteln schauerliche Ahnungen. Ein Wasserlauf murmelt in sich hinein. Bäume verschlingen unbegreiflich den Boden allen Lichts. Entgegen, der Wald raunt traurig das Zusammenbrauen des Geschehens, hilflos wissend, der Wind raunt dem Einhorn Warnungen zu. Das Einhorn raschelt durch auseinanderstrebendes Gebüsch, über Dämmergeflechte, die abgründig des Opfers lauern. Ein Stern glänzt durch die Bäume, spiegelt in des Stolzes geschmeidigen Tieres tiefe Augen. Das ist nur eine Richtung. Fließend huschen drohende Schatten über den Grund. Das Einhorn verhält ergeben, wehmütig tropft eine Träne seines reinen Daseins auf den trauernden Waldboden. Hämisch, siegessicher umtanzen die Kobolde der Dämmerung Ihr verlorenes Opfer, dessen schlankes Haupt stolz erhoben ist. Ein neuer Morgen streicht zäh aus dem nachtdunklem Wolkenbett, helle Sonnenstrahlen vertreiben die Halbdämmerung. Tiere nehmen ihren neuen Alltagslauf auf, NICHTS läßt den Schauenden die Schrecken letzter Abenddämmerung ahnen. HELL UND REIN ERKLINGT DER SINGENDE WALD:
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