Stumm hinter Glas von Ai-ne aus der Kategorie Gedicht - Gefühle, Liebe - Trauer, Schmerz, Abschied |
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Der Spiegel glänzt feucht denn das Bild darin weint Zwischen uns Distanz bestehend aus kaltem Glas Schmerz ins Gesicht gezeichnet wie die Narben auf der Haut Worthülsen liegen herum und verspotten mich leis Der Schutzengel machtlos gegen all das Unheil Ich sehe dich vor dem Spiegel doch egal wie laut ich rufe meine Worte sind umsonst Das Licht in deinem Innern wirkt so kalt und leblos Flammen verbrennen die Haut doch dein Licht bleibt kalt Auch ich fühle mich matt sehe die Dunkelheit wachsen Hebe deine starken Hände und durchschlage das Glas Befreit vom inneren Schmerz ist die Entfernung unwichtig Doch alles bleibt ein Traum denn Glas bleibt Glas Illusionen umhüllen uns vernebeln unsere Sicht kein Wort dringt heraus der Spiegel bleibt stumm |