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Afrika, gestern um halbacht ![]() von sister aus der Kategorie Gedicht - Leben, Erfahrungen ![]() |
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Still, still mein Kind lass nicht geschehn dass Schmerz und Hungergefühl Dein zartes Stimmchen schänden mit wildem Löwengebrüll Hör zu mein Kind Ich singe Dir von einem Wunderland wo Frieden wächst und Kinder hüpfen an starker Hand Dort wird sogar ein Hund dreimal täglich satt gibt´s warme Häuser für die Nacht und Zauber gegen Schmerzen Die Menschen haben viel und mehr von allem, was uns mangelt nur keine Zeit, sagt man Davon hab ich zuviel Dein Sterben währt so lang Wein nicht mein Kind auch Dornenwege enden wenn Du dem Ruf der Trommel folgst den Dir die Ahnen senden Flieg wie ein Vogel hoch hinauf und sag man soll Dich waschen bis alle Schuld getilgt - das Weiss gibt´s dort in Flaschen Wenn Du dann reingewaschen wenn Haut und Haar wie lichter Nebel scheinen lass Dich erneut gebären Ich werd Dich nicht beweinen Doch nicht zu mir kehr dann zurück Das Erdenlicht erblick im Land der tausend Wunder Komm als Tourist mit Handgepäck... Schlaf ein mein Herz Hörst Du die Trommel rufen? Trink meinen letzten Tropfen träum Deinen letzten Traum und lass uns weiterhoffen |