Depressive Umdichtung eines Reinhard Mey Liedes von Peti42 aus der Kategorie Gedicht - Songtext |
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Reinhard Mey - Lied: Über den Wolken Depressive Textumschrift März 2007 Unter der Erde Wind Nord-Ost - Stadtfriedhof 2, höre letzte mal Motoren, alle Qual ist nun vorbei, doch auch ich habe verloren. Und der nasse Asphalt bebt, Trauergäste geh´n im Regen, wenn mein Körper abwärts schwebt, ewigem Frieden entgegen. Unter der Erde muss der Frieden wohl grenzenlos sein. Alle Ängste, alle Sorgen, sagt mag, liegen über ihr verborgen, und dann würde das, was groß und wichtig erschien, plötzlich nichtig und klein. Ihr seht mir noch lange nach, höre eure traurig Stimmen, Trauerlicht wird nach und nach, ganz im Regengrau verschwimmen. Meine Augen haben schon lange ihren Glanz verloren, ich lieg hier ganz monoton, war zum Dauerkampf nicht geboren. Unter der Erde muss der Frieden wohl grenzenlos sein. Alle Ängste, alle Sorgen, sagt mag, liegen über ihr verborgen, und dann würde das, was groß und wichtig erschien, plötzlich nichtig und klein. Nun ist alles still, ich lieg, Wasser durchdringt mein letztes Hemd, keine bösen Träume mehr, alle Angst ist mir jetzt fremd. In den Pfützen schwimmt Benzin, schillert wie ein Regenbogen, Wolken spiegeln sich darin, hab mein Ende vorgezogen. Unter der Erde muss der Frieden wohl grenzenlos sein. Alle Ängste, alle Sorgen, sagt mag, liegen über ihr verborgen, und dann würde das, was groß und wichtig erschien, plötzlich nichtig und klein. Nachtrag: Bin aus der Depri raus und lebe wieder! Die von mir bei der Umtextung empfundenen Gedanken und Gefühle sind nicht zur Nacharmung empfohlen! |