Gesammelte Aphorismen oder Sinnessprüche von HLDirk aus der Kategorie Gedanke - Menschen, Gesellschaft |
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Gesammelte Aphorismen oder Sinnessprüche: Vielleicht findet sich ja Jemand der sie gerne liest? Der Mensch bringt sogar die Wüsten zum Blühen. Die einzige Wüste, die ihm noch Widerstand bietet, befindet sich in seinem Kopf. "Ich bin kein Schriftsteller. Ich bin ein Humorist. Erst wenn man stirbt, wird man ein Schriftsteller." Ephraim Kishon (24.08.1924- 29.01.2005) Man kann niemanden etwas lehren, man kann ihm nur helfen, es selbst zu finden. Galileo Galilei (1564-1642), ital. Mathematiker Die Natur ist unerbittlich und unveränderlich, und es ist ihr gleichgültig, ob die verborgenen Gründe und Arten ihres Handelns dem Menschen verständlich sind oder nicht. Galileo Galilei Zwei Wahrheiten können sich nie widersprechen. Galileo Galilei Nur; wenn man den Bogen braucht, spannt man ihn. Hielte man ihn dauernd gespannt, so würde er zerbrechen. Nicht anders ist es mit dem Menschen. Ist er immer nur ernst und fleißig und lässt dem Scherz und der Torheit keinen Raum, so wird er unvermerkt toll oder schlaff und müde. Darum gebe ich diesem so gut seine Zeit wie jenem. Herodot Das Sein des Nichts. Dreißig Speichen treffen die Nabe, die Leere dazwischen macht das Rad. Lehm formt der Töpfer zu Gefäßen, die Leere darinnen macht das Gefäß. Fenster und Türen bricht man in Mauern, die Leere damitten macht die Behausung. Das Sichtbare bildet die Form eines Werkes, das Nicht-Sichtbare macht seinen Wert aus. Laotse, eigentlich Laozi (6. oder 4. oder 3. Jahrhundert v. Chr.), chinesischer Philosoph, Begründer des Taoismus Lass den Zorn, die stürmische Erregung. Alles Ungestüm hat keine Dauer; Keine Stunde währt der Hagelschauer, keinen Tag des Wirbelwinds Bewegung! Rasch verglüht des Blitzes Feuerklinge - und dies sind des Himmels große Mächte. Stille ziemt dem kleineren Geschlechte. Und von selber ordnen sich die Dinge. Laotse Das Gewichtige ist des Leichten Wurzel. Die Stille ist der Unruhe Herr, durch Leichtnehmen verliert man die Wurzel, durch Unruhe verliert man die Herrschaft. Laotse Sein eigenes Unwissen zu kennen ist der beste Teil des Wissens. Laotse Güte in den Worten erzeugt Vertrauen, Güte beim Denken erzeugt Tiefe, Güte beim Verschenken erzeugt Liebe. Laotse Das ist das Herrliche an jeder Freude, dass sie unverhofft kommt und niemals käuflich ist. Hermann Hesse (1877-1962), deutsch-schweizerischer Lyriker, Essayist, Erzähler und Kritiker, 1946 Nobelpreis für Literatur Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden. Hermann Hesse Alles Wissen und alle Vermehrung unseres Wissens endet nicht mit einem Schlusspunkt, sondern mit Fragezeichen. Hermann Hesse Bäume sind Heiligtümer. Wer mit ihnen zu sprechen, wer ihnen zuzuhören weiß, der erfährt die Wahrheit. Sie predigen nicht Lehren und Rezepte, sie predigen, um das Einzelne unbekümmert, das Urgesetz des Lebens. Ein Baum spricht: Meine Kraft ist das Vertrauen. Aus diesem Vertrauen lebe ich. Hermann Hesse Wir verlangen, das Leben müsse einen Sinn haben, aber es hat nur genau so viel Sinn, als wir selber ihm zu geben imstande sind. Hermann Hesse Fühle mit allem Leid der Welt, aber richte deine Kräfte nicht dorthin, wo du machtlos bist, sondern zum Nächsten, dem du helfen, den du lieben und erfreuen kannst. Hermann Hesse Man soll auf alles achten was Freude macht, dann kann man alles deuten. Hermann Hesse Wenn wir einen Menschen glücklicher und heiterer machen können, so sollten wir es in jedem Fall tun Hermann Hesse Jeder Mensch hat in seinem Herzen ein Loch, in das nur Gott hineinpasst. Und nichts weniger als Gott kann dieses Loch ausfüllen. Blaise Pascal (1623-1662) Die Menschen kommen durch nichts den Göttern näher, als wenn sie Menschen glücklich machen. Marcus Tullius Cicero (106-43 v. Chr.), römischer Politiker und Philosoph Bürokratie ist die Kunst, das Mögliche unmöglich zu machen. Javier Pascual Salcedo Glück ist der Stuhl, der plötzlich dasteht, wenn man sich zwischen zwei andere setzen wollte. Georg Bernard Shaw Glaubt nicht, ihr hättet Millionen Feinde. Euer einziger Feind heißt Krieg. Erich Kästner Jedes Glück hat einen kleinen Stich. Wir möchten so viel. Haben. Sein. Und gelten. Das einer alles hat: Das ist selten. Kurt Tucholsky (1890-1935), dt. Dichter Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenen Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und zu sagen: NEIN Kurt Tucholsky Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger. Kurt Tucholsky Das einzige, was noch schwieriger ist, als ein geordnetes Leben zu führen; es anderen nicht aufzuzwingen. Marcel Proust Begangene Fehler können nicht besser entschuldigt werden als mit dem Geständnis, dass man sie als solche erkennt. Pedro Caleron de la Barca (1600-1681), spanischer Priester und Schriftsteller Ein Pessimist ist ein Mensch, der das Schlimmste erhofft und auf das Beste gefasst ist. Karl Kraus Unsere größten Erlebnisse sind nicht unsere lautesten, sondern unsere stillen Stunden. Jean Paul Die Gelassenheit ist eine anmutige Form des Selbstbewusstseins. Marie von Ebner-Eschenbach Das Glück ist oft da, wo wir es am wenigsten suchen im Alltag. Maria Nels „Altwerden ist ein wunderbares Ding, wenn man nicht verlernt hat, anzufangen!“ Martin Buber, Religionsphilosoph (1878 – 1965) Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie. Ludwig van Beethoven (1770-1827) Begeisterung ist darum so schätzbar, weil sie der menschlichen Seele die Kraft einflößt, ihre schönsten Anstrengungen zu machen und fortzusetzen. Samuel Smiles Wenn der Mensch sich etwas vornimmt, so ist ihm mehr möglich, als man glaubt. Johann Heinrich Pestalozzi Alles was uns an anderen missfällt, kann uns zu besserer Selbsterkenntnis führen. Carl Gustav Jung (1875 - 1961), Schweizer Psychoanalytiker und Philosoph Freundschaft erwartet keine Gegenleistung - nur ein bisschen Pflege. Georges Brassens, französischer Chansonsänger (1921-1981) "Man weiß selten, was Glück ist, aber man weiß meistens, was Glück war." Francoise Sagan Zuwenig und zuviel ist beides ein Verdruss; so fehl ist überm Ziel wie unterm Ziel ein Schuss. Zuwenig und zuviel ist gleich sehr unvollkommen; im ernst ist und im Spiel das rechte Maß willkommen. Friedrich Rückert (1788 - 1866), deutscher Dichter, Lyriker und Übersetzer arabischer, hebräischer, indischer und chinesischer Dichtung Das Leben ist nicht das, was geschah, sondern das, was wir erinnern und wie wir es erinnern. Gabriel Garcia Márquez Das Glück liegt in den Kleinigkeiten des Lebens verborgen. Wenn man nicht danach Ausschau hält, ist es unsichtbar. Joyce Brothers "Freunde in der Not" will nicht viel heißen; hilfreich möchte Mancher sich erweisen. Aber die neidlos dein Glück dir gönnen, die darfst du wahrlich "Freunde" nennen. Paul Heyse Interessant ist, dass wir unseren Nächsten tatsächlich lieben wie uns selbst: Wir tun den Leuten, was wir uns antun. Wir hassen andere, wenn wir uns hassen. Wir sind tolerant gegen andere, wenn wir tolerant gegen uns sind. Wir vergeben anderen, wenn wir uns vergeben. Nicht in der Selbstliebe, sondern im Selbsthass wurzeln die Übel, die der Welt zu schaffen machen. Eric Hoffer Man redet von sich selbst ohn' eigenen Nachteil immer, denn wenn man von sich übel spricht, so glaubet jedermann, es sei noch schlimmer, und lobt man sich, so glaubt es keiner nicht. Barthold Heinrich Brockes Nur wenige Menschen sind stark genug, um die Wahrheit zu sagen und die Wahrheit zu hören. Vauvenargues Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind. Francis Bacon, engl. Philosoph (1561 - 1626) Glücksgefühl stellt sich wie ein alter Freund gern unerwartet ein, - wenn man gerade intensiv mit etwas anderem beschäftigt ist. Ray Imman, Südafrika Der große Feind der Wahrheit ist oft nicht die Lüge, - überlegt, erfunden und unehrlich -, sondern der Mythos, - beständig, überzeugend und unrealistisch. John F. Kennedy Die einzige Sprache, die jeder versteht, ist die Sprache des menschlichen Gesichts. Ernst Bloch (dt. Philosoph, 1885-1977) Wohin ich auch gehe - es gibt überall eine Sonne, einen Mond, Gestirne, Träume für den Schlaf, Vögel - und die Allgegenwart Gottes. Epiktet, (ca. 100 n. Chr) Das Böse ist kein geheimnisvolles kosmologisches Rätsel. Das Böse ist ganz einfach menschliche Selbstsucht. Joyce Carol Oates, amerikanische Schriftstellerin Denken und Wissen sollten immer gleichen Schritt halten. Das Wissen bleibt sonst tot und unfruchtbar. Wilhelm von Humboldt Eine gute Bildung ist für die Jugend ein Zuchtmittel, für das Alter ein Trost, für den Armen Reichtum und für den Reichen ein Schmuck. Diogenes Ich kann nicht glauben, dass der Sinn des Lebens darin besteht, glücklich zu sein. Ich glaube, der Sinn des Lebens ist, nützlich, verantwortlich, mitfühlend zu sein. Vor allem kommt es auf eines an: zu zählen, für etwas zu stehen, einen Unterschied zu bewirken dadurch, dass man überhaupt lebt. Leo Rosten Der Hauptgrund dafür, dass Interessen befriedigt werden müssen, besteht darin, dass eine große Anzahl von Gedanken nicht gedacht werden kann, weil sie gegen die Interessen der Denkenden verstoßen. Wenn man die Interessen nicht befriedigen kann, ist es nötig, sie zu zeigen und ihre Verschiedenheit zu betonen, denn nur dadurch kann der Denkende Gedanken denken die den Interessen anderer dienlich sind, denn leichter als ohne Interessen kann man noch für fremde Interessen denken. Bertold Brecht Würden wir auf nichts andres sehen, als auf den Weg, dann wären wir bald am Ziel. Teresa von Ávilla Die wahre Großzügigkeit der Zukunft gegenüber besteht darin, in der Gegenwart alles zu geben. Albert Camus Arm ist, wer in seinem engen Kreis das Ich gefangen hält, aber denen, die ihn sprengen, blüht und duftet reich die Welt. Adolf Freiherr Graf von Schach Ein frei denkender Mensch bleibt da nicht stehen, wo der Zufall ihn hinstößt; oder wenn er bleibt, so bleibt er aus Gründen, aus der Wahl des Besseren. Heinrich von Kleist Aus Eigennutz entspringt die Dankbarkeit der meisten für einen Dienst, den sie geleistet oder leisten. Friedrich Rückert Kein Mensch wurde je dafür geehrt, dass er etwas empfing. Ehre ist immer Belohnung für das, was man gibt. Claus Coolidge Der Schlüssel zu den Herzen der Menschen wird nie unsere Klugheit, sondern immer unsere Liebe sein. Hermann Bezzel Eifersucht will behalten, was sie hat. Gier will haben, was es nicht hat. Neid gönnt anderen gar nichts. Zuenir Ventura, Brasilien Oft büßt das Gute ein, wer Bessres sucht. William Shakespeare Wenn es dir gelingt, die innere Ruhe zu erobern, so hast du mehr getan als derjenige, der Städte und ganze Reiche erobert hat. Michel Eyquem de Montaigne Und all das Geld und all das Gut gewährt zwar schöne Sachen, Gesundheit, Schlaf und guten Mut kann's aber doch nicht machen. Matthias Claudius Es ist genug, dass jeder Tag seine eigene Plage habe, deshalb sorget nicht für morgen" sagt der Herr, und das ist eine außerordentlich praktische Lebens-Philosophie. Ludwig Richter Ertrage das Leid von heute. Pack es nicht zu dem von gestern, und lade dir auch nicht das Leid von morgen auf. A. T. Mendez Humor, Zärtlichkeit und Aufmüpfigbleiben sind die besten Mittel gegen das Altern. Yves Montand ( Schauspieler ) Wer nicht kämpft, hat schon verloren. B. Brecht Ich glaube nicht, dass irgend etwas zufällig passiert. Man hat es einfach verdient. Madeleine Albright Lernen kann man stets nur von jenem, der seine Sache liebt, nicht von dem, der sie ablehnt. Max Brod, Schriftsteller Es besteht kein Unterschied zwischen den kleinen und großen Dingen. Alles muss mit Bestimmtheit, Hingabe und Konzentration getan werden. Jean Monnet, französischer Politiker (1888-1979), in Clefs Pour L`Action Wir alle wurden in die Welt gesetzt, um unseren eigenen Weg zu finden. Wir sind nicht glücklich, wenn wir unser Leben nach den Vorstellungen anderer gestalten. James van Praagh, Reaching to Heaven Wo alle dasselbe denken, wird nicht viel gedacht. Karl Valentin Alles Sichtbare grenzt ans Unsichtbare, alles Hörbare ans Unhörbare, alles Fassbare ans Unfassbare und vielleicht alles Denkbare ans Undenkbare. Lama Anagarika Govinda Am besten nützen wir uns selbst, wenn wir anderen Gutes tun; die richtige Art zu sammeln ist auszuteilen. Lucius Annaeus Seneca (ca. 4 v. Chr. - 65 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller Mache dich selbst glücklich! Das wirst du zustande bringen, wenn du einsiehst, dass alle wahren Werte in innigster Verbindung mit der sittlichen Vollkommenheit stehen und alles Schimpfliche Ausdruck schlechter Denkungsweise ist. Seneca Nicht bringt uns mehr vom Weg zum Glück ab, als dass wir uns nach dem Gerede der Leute richten, statt nach unseren Überzeugungen. Lucius Annaeus Seneca Ich wundere mich oft darüber, wie leichtfertig man um Zeit bittet und sie anderen gewährt. Es ist gleichsam, als wenn um ein Nichts gebeten wird. Lucius Annaeus Seneca Sei dankbar für das, was du hast. Warte auf das Übrige, und sei froh, dass du noch nicht alles hast; es ist auch ein Vergnügen, noch auf etwas zu hoffen. Seneca Vertraue auf dein Glück - und du ziehst es herbei. Seneca In erster Linie müssen wir sorgsam auf uns selber achten, dann auf die Geschäfte, endlich auf die, mit denen wir es zu tun haben. Vor allem ist es nötig, dass wir uns selber richtig einschätzen. Denn oft meinen wir, mehr bewältigen zu können, als wir in Wirklichkeit imstande sind. Seneca Wo die Natur nicht will, da ist die Arbeit umsonst. Seneca Der Einsichtige beherrscht sich selbst. Wer sich selbst beherrscht, bleibt charakterfest. Wer charakterfest ist, lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Wer sich nicht aus der Ruhe bringen lässt, kennt keine Traurigkeit. Wer keine Traurigkeit kennt, ist glücklich. Mithin, ist der Einsichtige glücklich. Seneca Die ganze Mannigfaltigkeit, der ganze Reiz und die ganze Schönheit des Lebens setzen sich aus Licht und Schatten zusammen. Leo Tolstoi Ebenso, wie der Sturm das Wasser aufpeitscht und trübt, so versetzen unsere Leidenschaften die Seele in Unruhe und hindern uns am Verständnis dieses Lebens. Leo N. Tolstoi Das Glück besteht nicht darin, dass du tun kannst was du willst, sondern darin, dass du auch immer willst was du tust. Leo Tolstoi Herrschen heißt, Gewalt ausüben; Gewalt ausüben heißt, das tun, was der, an dem Gewalt ausgeübt wird, nicht will, und was der, der Gewalt ausübt, sich selber sicherlich nicht wünscht: Folglich heißt herrschen: einem anderen das antun, was wir uns selbst nicht angetan wissen wollen. Leo Tolstoj Alle denken nur darüber nach, wie man die Menschheit ändern könnte, doch niemand denkt daran, sich selbst zu ändern. Leo Tolstoi O Mensch, hebe Deinen Blick von der Erde zum Himmel - welch eine bewundernswerte Ordnung zeigt sich da ! Leo Tolstoi Im Herzen eines Menschen ruht der Anfang und das Ende aller Dinge. Leo Tolstoi Man muss eine Aufgabe vor sich sehen, und nicht ein geruhsames Leben. Leo Tolstoi Was wäre der Mensch ohne Empfindung? Sie ist die musikalische Macht im Menschen. Ludwig Feuerbach Die großen Gedanken kommen aus dem Herzen. Luc de Clapiers de Vauvenargues Wegweiser können eine Straße in ein Labyrinth verwandeln. Stanislaw Jerzy Lec Wie Bäume und Gräser ohne anzuhalten emportreiben, so wirkt in unserem Herzen, ohne ein Einhalten, beständig eine Kraft, die aus dem Geheimnis der Natur heraus lebt und sich eines harmonischen Seins erfreut. Wir geben ihr einen Namen und nennen sie Lebensfreude. Weil sie die Lebensgrundlage des menschlichen Herzens ausmacht, sie ist auch die Grundlage der Menschlichkeit. Kaibara Ekken Siehst du einen Riesen, so prüfe den Stand der Sonne und gib Acht, ob es nicht der Schatten eines Zwerges ist. Friedrich von Hardenberg (Novalis) Der zum ersten Mal an Stelle des Speeres ein Schimpfwort benutzte war der Begründer der Zivilisation. Sigmund Freud Jede Krise hat nicht nur ihre Gefahren, sondern auch ihre Möglichkeiten. Martin Luther King Optimismus ist die Fähigkeit, den blauen Himmel hinter Wolken zu ahnen. Madeleine Robinson Der Irrtum ist die tiefste Form der Erfahrung. Martin Kessel Kritik ist für mich wichtig, denn durch sie sehe ich die Welt besser - egal, ob der Fehler bei mir liegt oder bei anderen - und schöner, denn durch die Kritik bekomme ich eine kleine Sicht der Ansicht derer, die kritisieren, und damit ein bisschen mehr Sicht von der Welt. So ne Art Facetten-Sicht: Je mehr Facetten, je mehr Breitband-Schärfe der Weltsicht Wolfgang Reus (*1959), deutscher Journalist, Satiriker, Aphoristiker und Lyriker Nicht wissen wollen ist die erste intellektuelle Todsünde, nicht wissen lassen die zweite. Otto Galo, (Pseudonym) Das Dasein ist köstlich. Man muss nur den Mut haben sein eigenes Leben zu führen. Peter Rosegger Je größer wir das Du schreiben und je kleiner das Ich, desto reicher wird unser Leben. Käte Walter Gott schläft in den Steinen, träumt in den Blumen, erwacht in den Tieren und lebt in den Menschen. Paramahania Jogananda Ein jeder hat seine eigne Art, glücklich zu sein, und niemand darf verlangen, dass man es in der seinigen sein soll. Heinrich v. Kleist In der Brust brennt ein Feuer. Nenne es Sehnsucht, nenne es Fernweh. Doch die volle Wahrheit verlangt, dass du es nennst: Sehnsucht nach Leben. Carl Peter Fröhlich Heiterkeit - Geschenk des Himmels? Mehr als das. Hauch des Göttlichen selbst, der in dir leben und weben will, wenn du nur das Leben liebst, wie es ist und wie es werden kann. Carl Peter Fröhlich Die Freude und das Lächeln sind der Sommer des Lebens. Jean Paul Man sagt oft, dass die Ideale der Jugend vom Leben zerschlagen werden. Ich glaube, dass nur Ideale zerschlagen werden können, die von Anfang an keine waren. Franz Carl Endres ( 1878-? ) Kostbare Zeit. So lange wir jung sind, man mag uns sagen, was man will, halten wir das Leben für endlos und gehen danach mit der Zeit um. Je älter wir werden, desto mehr ökonomisieren wir unsere Zeit. Denn im späteren Alter erregt jeder verlebte Tag eine Empfindung, welche der verwandt ist, die bei jedem Schritt ein zum Hochgericht geführter Delinquent hat. Arthur Schopenhauer, Philosoph (1788-1860) Zuverlässigkeit verdankt mancher das Glück seines Lebens bloß dem Umstande, dass er ein angenehmes Lächeln besitzt, womit er die Herzen gewinnt. Arthur Schopenhauer Jede Wahrheit durchläuft drei Stufen: Erst erscheint sie lächerlich, dann wird sie bekämpft, schließlich ist sie selbstverständlich. Arthur Schopenhauer Glauben und Wissen verhalten sich wie zwei Schalen einer Waage: in dem Maße, als die eine steigt, sinkt die andere. Arthur Schopenhauer Der Heiterkeit sollen wir, wann immer sie sich einstellt, Tor und Tür öffnen; denn sie kommt nie zur unrechten Zeit. Arthur Schopenhauer Tausend heitere, angenehme Stunden lassen wir mit verdrießlichem Gesicht ungenossen an uns vorüberziehen, um nachher, zur trüben Zeit, mit vergeblicher Sehnsucht ihnen nachzuseufzen. Stattdessen sollten wir jede erträgliche Gegenwart in Ehren halten. Arthur Schopenhauer In allem, was unser Wohl und Wehe betrifft, sollen wir die Fantasie im Zügel halten; also sollen wir uns hüten, durch das Ausmalen bloß möglicher Unglücksfälle unser Herz zu ängstigen. Arthur Schoppenhauer Jeder Tag ist ein neues Leben, jedes Aufwachen und Aufstehen eine kleine Geburt, jeder frische Morgen ist eine kleine Jugend und jedes Zubettgehen und Einschlafen ein kleiner Tod. Arthur Schopenhauer Im Reich der Wirklichkeit ist man nie so glücklich wie im Reiche der Gedanken. Arthur Schopenhauer Überhaupt ist es geratener, seinen Verstand durch das, was man verschweigt an den Tag zu legen, als durch das, was man sagt. Arthur Schopenhauer Jugendmut und Schwalbenflug gehn an keinem Zügel - Jugend, hast des Muts genug, hättest du Schwalbenflügel. Karl Immermann Wie mein Glück ist mein Lied. Willst du im Abendrot froh dich baden? Hinweg ist's, und die Erd' ist kalt, und der Vogel der Nacht schwirrt unbequem vor das Auge dir. Friedrich Hölderlin Ewigkeit. Nirgendwo ein Anfang. Nirgendwo ein Ende. Zeitlichkeit. Irgendwo ein Anfang. Irgendwo ein Ende. Robert Muthmann Zu wenig und zu viel ist beides ein Verdruss, so fehl ist überm Ziel wie unterm Ziel ein Schuss. Zu wenig und zu viel ist gleich sehr unvollkommen; im Ernst ist und im Spiel das rechte Maß willkommen. Friedrich Rückert Man kann nicht davon ausgehen, dass Freundlichkeit ein angeborener Charakterzug ist. Sie ist eine erlernte Verhaltensweise. Kathie Couric, USA Will ich die Welt verbessern, dann fang ich am besten bei mir an! Phil Bosmans Wir werden nicht geliebt, weil wir Charakter haben. Wir haben Charakter, weil wir geliebt werden. Erzbischof Desmond Tutu, Südafrika Die Menschen finden sich in dieser Welt zum Leben, wie Jahre sind, wie Zeiten höher streben, so wie der Wechsel ist, ist übrig vieles Wahre, dass Dauer kommt in die verschiednen Jahre; Vollkommenheit vereint sich so in diesem Leben, dass diesem sich bequemt der Menschen edles Streben. Friedrich Hölderlin Willst Du im laufenden Jahr ein Ergebnis sehen, so säe Samenkörner. Willst Du in zehn Jahren ein Ergebnis sehen, so setze Bäume. Willst Du das ganze Leben lang ein Ergebnis sehen, so entwickle die Menschen. Kuan Chung Tzu Es gibt zwei Arten von Menschen, die einen schauen morgens aus dem Fenster in die Welt und fragen: "Warum?" Die anderen schauen auch aus dem Fenster in die Welt und fragen: "Warum nicht?" Ich möchte den Anteil der Menschen ein bisschen vergrößern, die "Warum nicht?" fragen. Daniel Goeudevert Es gibt mehr als eine Straße, die zum Leben nach dem Leben führt, es gibt mehr als eine Art zu lieben, es gibt mehr als einen Weg, die andere Hälfte seines Selbst in einem anderen Menschen zu finden, es gibt mehr als eine Art, den Feind zu bekämpfen. Eine Nootka Die Gleichgültigkeit ist eine Lähmung der Seele, ein vorzeitiger Tod. Anton Tschechow Freiheit ist immer auch die Freiheit der anderen. Rosa Luxemburg (dt. Politikerin, 1870-1919) Die Stimme der Vernunft ist leise, aber sie ruht nicht, ehe sie sich Gehör verschafft hat. Sigmund Freud Gesagt ist nicht gehört, gehört ist nicht verstanden, verstanden ist nicht einverstanden. Konrad Lorenz Man sollte nicht davon ausgehen, dass alle Lebewesen zum Wohle des Menschen existieren. Ihre Bestimmung ist eine ganz andere. Moses Maimonides, spanisch-jüdischer Theologe, Philosoph und Arzt (1135-1204) Die Welt ist voller Wunder, Reichtümer, Kräfte, Rätsel. Sie entsetzen, bekümmern, erstaunen, verwirren, erfreuen. Aber niemals langweilen sie. Langeweile kennt nur der Mensch, der innerlich leer ist. Aber nicht, weil der Welt etwas fehlt, sondern dem Menschen. Toni Flores (ehemaliger Außenminister Mexikos in einer Rede) Bücher sind mehr als Bücher. Sie sind das Leben, der Wesenskern vergangener Zeiten, das, wofür Menschen gelebt und gearbeitet haben und gestorben sind - die Essenz und Quintessenz ihres Daseins. Amy Lowell Die Erfahrungen sind die Samenkörner, aus denen die Klugheit emporwächst. Konrad Adenauer Den Sinn verwirklicht, die von Weisheit erleuchtete von Liebe durchwärmte Tat des Menschen. Rudolf Steiner Der Mensch ist erst wirklich tot, wenn niemand mehr an ihn denkt. B. Brecht Es gibt zwei Möglichkeiten, leicht durchs Leben zu kommen: alles zu glauben oder alles anzuzweifeln. Beides erspart einem das Nachdenken. A.K. Die Zeit ist wie der Wind. Sie trägt die leichten Dinge fort und und lässt die schwerwiegenden zurück. Domenìco Cieri Estrada Verbreite Liebe in deinem eigenen Haus. Denn es ist der Ort, an dem die Liebe beginnen muss. Mutter Theresa (1910-1997) Friedensnobelpreisträgerin Sieh zu, dass nie jemand zu dir kommt, ohne besser und glücklicher fortzugehen. Mutter Teresa Es ist besser, für etwas zu kämpfen, als gegen etwas. Amos Bronson Alcott Es ist besser, Genossenes zu bereuen, als zu bereuen, dass man nicht genossen hat. Giovanni Boccaccio Es liegt ein Stück Paradies in jedem Lächeln, in jedem guten Wort, in der Zuneigung, die du verschenkst. Gott hat seine Liebe in deine Hände gelegt wie einen Schlüssel zum Paradies. Phil Bosmans Zweifel sind oft der Beginn der Wahrheit. M. Scott Peck Wer sich zu ernst nimmt, macht sich lächerlich. Wer über sich selbst lachen kann, macht sich nie lächerlich. Vaclav Havel Der Dank ist für kleine Seelen eine erdrückende Last, für edle Herzen ein Bedürfnis. G.C. Lichtenberg An der Hälfte des Unheils, das auf der Welt geschieht, sind Menschen schuld, die sich wichtig machen wollen. T.S. Eliot Man hilft den Menschen nicht, wenn man etwas für tut, was sie selbst tun könnten. Abraham Lincoln Alt ist man dann, wenn man an der Vergangenheit mehr Freude hat als an der Zukunft. John Knittel Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden. Sokrates Der wahre Reichtum eines Menschen ist das, was er anderen Gutes getan hat. Mahatma Gandhi, indischer Staatsmann (1869-1948) Es ist müßig davon zu reden, dass wir Seelen für Gott gewinnen wollen. Ist Gott so hilflos, dass er nicht von sich aus Seelen für sich gewinnen könnte? Religion ist immer die persönliche Angelegenheit jedes einzelnen. Mahatma Gandhi Fünf Vorsätze für den Tag: Ich will bei der Wahrheit bleiben. Ich will mich keiner Ungerechtigkeit beugen. Ich will frei sein von Furcht. Ich will keine Gewalt anwenden. Ich will in jedem zuerst das Gute sehen. Mahatma Gandhi Es gibt keinen Weg zum Frieden. Der Weg ist Friede. Mahatma Gandhi Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier. Mahatma Gandhi Kraft kommt nicht von körperlichen Fähigkeiten, sie entspringt einem unbeugsamen Willen. Mahatma Gandhi Das Glück entflieht uns wenn wir hinter ihm her rennen. In Wahrheit kommt das Glück von innen. Mahatma Gandhi Ich bin ein unverbesserlicher Optimist. Mein Optimismus beruht auf dem Glauben an die unbegrenzte Fähigkeit des einzelnen Menschen, Gewaltlosigkeit zu entwickeln. Denn je mehr du sie in dir entwickelst, desto ansteckender wird sie, bis sie sich zunächst deiner Umgebung und dann schrittweise der ganzen Welt bemächtigt. Mahatma Gandhi Mit einer geballten Faust kann man keinen Händedruck austauschen. Indira Gandhi Mache, dass ich danach trachte zu trösten, statt getröstet zu werden, zu verstehen, statt verstanden zu werden, zu lieben, statt geliebt zu werden. Denn wir können nur empfangen, wenn wir geben. Franz von Assisi Ein Tag an dem Du nicht gelacht hast, ist ein verlorener Tag. Charlie Chaplin Arm ist nicht der, der wenig hat, sondern der, der nicht genug bekommen kann. Jean Guehenno Es ist nicht der unwichtigste Teil der Lebenskunst, die schönen Dinge im Leben nicht aufhören, sondern langsam ausklingen zu lassen. Elisabeth Berger Die stillen Geister begreifen schneller das Wahre, weil ein See besser die Sterne zurückstrahlt als ein Fluss. Theodore Jouffroy Die wertvollste Fähigkeit ist die, auf ein zweites Wort verzichten zu können, wo eines genügt. Thomas Jefferson Die Christnacht bedeutet ja nicht nur ein historisches Ereignis, es geht um den Auftrag ihrer Wiederholung, es geht darum, ahnen zu lassen, dass es die Liebe Gottes war, die auf Erden Wohnung suchte. Wir alle sind für diese Wohnung verantwortlich, denn wir alle sind in dieser Liebe eingeschlossen. Gertrud von Le Fort (1876-1971) Wenn wir sagen: Es ist Weihnacht, dann sagen wir: Gott hat sein letztes, sein tiefstes, sein schönstes Wort im fleischgewordenen Wort in diese Welt hineingesagt. Und dieses Wort heißt: Ich liebe dich, du Welt und du Mensch. Karl Rabner (1904-1984) Es gäbe genug Geld, genug Arbeit, genug zu essen, wenn wir die Reichtümer der Welt richtig verteilen würden, statt uns zu Sklaven starrer Wirtschaftsdoktrinen oder -traditionen zu machen. Vor allem aber dürfen wir nicht zulassen, dass unsere Gedanken und Bemühungen von konstruktiver Arbeit abgehalten und für die Vorbereitung eines neuen Krieges missbraucht werden. Albert Einstein (1879-1955) Das schönste Erlebnis ist die Begegnung mit dem Geheimnisvollen. Sie ist der Ursprung jeder wahren Kunst und Wissenschaft. Wer nie diese Erfahrung gemacht hat, wer keiner Begeisterung fähig ist und nicht starr vor Staunen dastehen kann, ist so gut wie tot: Seine Augen sind geschlossen... Albert Einstein Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. Albert Einstein Wer noch nie einen Fehler gemacht hat, hat sich noch nie an Neuem versucht. Albert Einstein Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. Albert Einstein Einbildungskraft ist wichtiger als Wissen. Albert Einstein Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben. Albert Einstein Ist es nicht besser, für eine Sache zu sterben, an die man glaubt, wie an den Frieden, als für eine Sache zu leiden, an die man nicht glaubt, wie an den Krieg? Jeder Krieg fügt ein weiteres Glied an die Kette des Übels, die den Fortschritt der Menschlichkeit verhindert. Albert Einstein Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir doch nicht so sicher. Albert Einstein Probleme kann man niemals mit der gleichen Denkweise lösen durch die sie entstanden sind. Albert Einstein Das einzige wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen. Albert Schweitzer Gut ist Leben erhalten, Leben fördern, entwicklungsfähiges Leben auf seinen höchsten Wert bringen. Böse ist Leben vernichten, Leben beeinträchtigen, entwicklungsfähiges Leben hemmen. Das Leben als solches ist das geheimnisvoll Wertvolle, dem ich in Gedanken und Tun Ehrfurcht zu erweisen habe. Albert Schweitzer Der Optimist ist ein Mensch, der überall grünes Licht sieht, während der Pessimist, nur das rote Stopplicht erblickt. Aber der wirklich Weise ist farbenblind. Albert Schweitzer Der Mensch braucht Stunden, wo er sich sammelt und in sich hineinlebt. Albert Schweitzer Ein freundlicher Blick durchdringt die Düsternis wie ein Sonnenstrahl. Albert Schweitzer Früher brauchte man nur das Wissen. Heute braucht man schon das Wissen über das, was man wissen will. Wolfgang Reus (*1959), deutscher Journalist, Satiriker, Aphoristiker und Lyriker Nur wenn ich mich öffne, kann das, was in mir ist voll zur Entfaltung kommen. Ich wünsche Dir, dass Du Dich nicht verschließt, sondern offen bist, damit Deine verborgenen Schätze ans Tageslicht gelangen können. Michael Horatczuk Das große Karthago führte drei Kriege. Nach dem ersten war es noch mächtig. Nach dem zweiten war es noch bewohnbar. Nach dem dritten war es nicht mehr aufzufinden. Bertolt Brecht Krieg ist zunächst die Hoffnung, dass es einem besser gehen wird, hierauf die Erwartung, dass es dem anderen schlechter gehen wird, dann die Genugtuung, dass es dem anderen auch nicht besser geht, und schließlich die Überraschung, dass es beiden schlechter geht." Karl Kraus, 1874 1936, öster. Schriftsteller, Die Fackel Ein heiteres und angenehmes Leben kommt nicht von äußeren Dingen; der Mensch bringt aus seinem Innern, wie aus einer Quelle Lust und Freude in sein Leben. Plutarch Wer für die Zukunft sorgen will, muss die Vergangenheit mir Ehrfurcht aufnehmen Jean-Jacques Rousseau Wie viel Eitelkeit man uns auch vorwirft, von Zeit zu Zeit haben wir es nötig gelobt zu werden. Vauvenargues Kluge Menschen verstehen es, den Abschied von der Jugend auf mehrere Jahrzehnte zu verteilen. Francoise Rosay Die Natur ist weise: Der Mensch hat zwei Ohren und nur eine Zunge. Er sollte eben doppelt so viel hören wie reden. William Sommerset Maugham Gelegentliche Ausschweifungen wirken anregend. Sie verhüten, dass Mäßigkeit zur Gewohnheit wird. William Sommerset Maugham Das Einzige, dessen ich sicher bin, ist die Erkenntnis, dass es nichts gibt, dessen ich sicher sein kann. William Sommerset Maugham Wenn man genug Erfahrung gesammelt hat, ist man zu alt, um sie auszuführen. William Somerset Maugham Den Frieden kann man weder in der Arbeit noch im Vergnügen, weder in der Welt noch in einem Kloster, sondern nur in der eigenen Seele finden. William Somerset Maugham Das richtige Wort am richtigen Ort, das ist die wahre Definition von Stil. Jonathan Swift Menschenkenntnis ist das einzige Fach, in dem man ständig unterrichtet wird. Alberto Moravia Je mehr man lernt, nicht mehr in Augenblicken, sondern in Jahren zu leben, desto edler wird man. Friedrich von Hardenberg (Novalis) Wir träumen von Reisen durch das Weltall - ist denn das Weltall nicht in uns? Friedrich von Hardenberg Erinnerungen sind der Nachsommer der menschlichen Seele. Jean Paul Es ist aber bisweilen schwer zu beurteilen, für welche von zwei Möglichkeiten man sich entscheiden und welches von zwei Übeln man über sich ergehen lassen soll, und oft noch schwerer, bei dem gefassten Entschluss zu bleiben. Aristoteles Dicht unter dem Alltag liegt die Poesie. Man braucht die Schicht des alltäglichen nur zu ritzen, gleich kommt die Poesie zum Vorschein. Eugéne O’Neill Aus nichts kann nichts entstehen. Unerweisbar, unmöglich ist, dass Seiendes vergeht. Es wird stets sein, wohin ein Gott es stellt. Empedokles Der archimedische Punkt, von dem aus ich an meinem Ort die Welt bewegen kann, ist die Wandlung meiner selbst. Martin Buber (1878-1965) Hoffnung ist nicht die Überzeugung dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht. Váslav Havel Auch das glücklichste Leben ist nicht ohne ein gewisses Maß an Dunkelheit denkbar, und das Wort Glück würde seine Bedeutung verlieren, hätte es nicht seinen Widerpart in der Traurigkeit. Carl Gustav Jung (1875 - 1961), Schweizer Psychoanalytiker und Philosoph Vernunft, nicht Härte soll die Jugend zügeln. - Ratione, non vi vincenda adulescentia est. Syrus Publilius Jeder sollte die seltene Kunst beherrschen, auch einmal über sich selbst lachen zu können. Man sollte sich ernst nehmen, das ist richtig, sonst würde man die Achtung vor sich selber verlieren. Doch wenn man über sich selbst lacht, wird man liebenswert für die Menschen, die mit einem sind. Friedrich Rückert Wer fröhlich sein will sein Leben lang, lasse der Welt ihren tollen Gang. Friedrich Rückert Manchmal spricht ein Baum durch das Fenster mir Mut zu. Manchmal leuchtet ein Buch als Stern auf meinem Himmel. Manchmal ein Mensch, den ich nicht kenne, der meine Worte erkennt. Rose Ausländer (1907 - 1988), deutsche Lyrikerin ukrainischer Herkunft Es ist nicht gut, vor Wirklichkeiten zu tun, als ob sie nicht wären, sonst rächen sie sich. Romano Guardini (1885 - 1968), italienisch-deutscher Religionsphilosoph Offenheit ist ein Kompliment. Sie impliziert Gleichheit und charakterisiert die Art und Weise, in der echte Freunde miteinander reden. Peggy Noonan Vergeude nicht die Zeit, die du hast, um dich über die Zeit zu beklagen, die du nicht hast. Peter Hohl (www.wochensprueche.de ) Die Jugend ist meist so allwissend, dass sie alles weiß, bis auf eines: dass auch einmal die Alten allwissend waren, bis sie wirklich etwas wussten. Ernst. Hemingway Ein weises Wort ist jenes, das die Menschen lehrt, die Reden anzuhören auch des anderen teils. Euripides Das Prinzip aller Dinge ist das Wasser; aus Wasser ist alles, und in das Wasser kehrt alles zurück. Thales, griechischer Philosoph (500 Jahre v. Ch.) Chancen sind wie Sonnenaufgänge. Wer zu lange wartet, verpasst sie. Joan Lundern in TV Guide Wer feststellen will, ob er sich verändert hat, sollte an einen Ort zurückkehren, der unverändert geblieben ist. Nelson Mandela Wenn man zuversichtlich seinen Träumen folgt, wird man unerwartet von Erfolg gekrönt. Henry David Thoreau (1817-1862), amerikanischer Schriftsteller und Philosoph Zeit ist nur ein Bach, in dem ich angeln gehe. Henry David Thoreau Und alles begann mit einigen Menschen in der Antike, die fragten, wie weit man Materie teilen könne. Es zeigt, was sich erreichen lässt, wenn man die richtigen Fragen stellt. Isaac Asimov Das Leben ist eine Schule. Wohl dem, welcher die Prüfung besteht. Rudolf Steiner Überall ringen - gespenstisch - die Nichtlösungen von gestern mit den Nichtlösungen von vorgestern um die Bewältigung einer ganz und gar aus dem Rahmen schlagenden Zukunft. Ulrich Beck Nur ein ganz Törichter kann die Ansicht haben, im unendlichen Raum, auf den zahllosen Riesenwelten, gebe es nichts anderes als das Licht, das wir auf ihnen wahrnehmen. Es ist geradezu albern, anzunehmen, es gebe keine anderen Lebewesen, keine anderen Denkvermögen und keine anderen Sinne als die uns bekannten. Giordano Bruno (ital. Denker, 1548-1600) Wenn Väter sich daran gewöhnt haben, dass ihre Kinder machen, was sie wollen; wenn Lehrer sich vor ihren Schülern fürchten und es vorziehen, sich ihnen zu beugen; wenn schließlich die Jungen keinen Respekt vor den Gesetzen haben, weil sie die Autorität von allem und jedem nicht mehr anerkennen: Dann sind sie da, in ihrer ganzen Jugendblüte, die Anfänge der Tyrannei. Plato, altgriechischer Philosoph (427-347 v. Chr.) Keinen verderben zu lassen, auch nicht sich selber, jeden mit Glück erfüllen, auch sich. Das ist gut. Bertold Brecht Vier Dinge kann man in seinem Leben nicht wieder zurückholen: einen Stein, den man einmal geworfen hat, ein Wort, das man geäußert hat, eine Chance, die man vertan hat, und Zeit, die bereits vergangen ist. Journal Oure' e Seu Concelho, Portugal Der Mensch kann nicht existieren, ohne sich zu bemühen. Er kommt nicht mit der fertigen Seele zur Welt, sondern nur mit dem Material. Blanco Y Negro, Spanien Solange wir Träume haben, leben wir. Solange wir leben, geben uns Träume Hoffnung. Solange es Hoffnung gibt, habe wir keine Angst vor der Zukunft. Die Zukunft liegt in unseren Händen. Träumen wir sie nicht nur, sondern erleben wir sie. Petra Heierhoff Nicht auf das, was geistreich, sondern auf das, was w a h r ist, kommt es an. Albert Schweitzer Am größten ist unsere Leichtgläubigkeit bei den Dingen, von denen wir am wenigsten wissen. Und weil wir uns selbst am schlechtesten kennen, sind wir bereit, alles zu glauben, was über uns gesagt wird. Daher die geheimnisvolle Macht der Schmeicheleien und der Verleumdung. Eric Hoffer Trösten ist eine Kunst des Herzens. Sie besteht oft nur darin, liebevoll zu schweigen. Otto von Leiner Nicht das Zeitliche, das Ewige bestimmt die Würde des Menschen. Jean Paul Schau und du wirst finden – was nicht gesucht wird, das wird unentdeckt bleiben. Sophokles Vertrauen auf einem Menschen bringt das Beste in ihm ans Licht. Frederick W. Lewis Viele Probleme sind von Menschen gemacht, darum können sie auch von Menschen gelöst werden. John F. Kennedy Wenn der Tag und die Nacht so sind, dass du sie mit Freude begrüßt, und das Leben dir duftet wie Blumen – das ist dein Erfolg. Henry David Thoreau Was man verstehen gelernt hat, fürchtet man nicht mehr. Marie Curie Der Tod ist nichts Schreckliches; nur die fürchterliche Vorstellung vom Tode macht ihn furchtbar. Epiktet Jeder Mensch ist in seinen Strukturen perfekt. Wir müssen nur die Kommunikationsebene zu ihm finden. Birgit Gansfort-Walkusch Wenn viele kleine Menschen, an vielen kleinen Orten viele kleine Schritte tun, dann ändert sich die Welt! Barbara Rütting Die Gebote der Natur stehen niemals im Widerspruch zu denen der Klugheit. Juvenal Selbst das schwächste Gefühl kann etwas vollbringen, wenn es seine Kräfte auf einen einzigen Gegenstand konzentriert, ebenso wie das stärkste möglicherweise nichts erreicht, wenn es seine Kräfte zersplittert. Thomas Carlyle Begeisterung erhebt das Leben über das Alltägliche und verleiht ihm erst einen Sinn. Norman Vince Peale Freundlichkeit ist die Kunst, den Menschen mehr Liebe entgegenzubringen, als er verdient. Joseph Joubert Gibt es etwas Beglückenderes als einen Menschen zu kennen, mit dem man sprechen kann? Könnte man höchstes Glück und tiefsten Unglück ertragen, hätte man niemanden, der daran teilnimmt? Freundschaft ist vor allem Anteilnahme und Mitgefühl. Cicero Lasst jedermann das tun, was er am besten versteht! Cicero Anteil nehmende Freundschaft macht das Glück strahlender und erleichtert das Unglück. Cicero Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt. Franz Kafka Faszination des Lebens mag trotz des Bewusstseins der Vergänglichkeit in dem Wagnis zum Du, in dem Mut zum Ich in dem Übermut zur Freude in dem Sinn für Humor in der Ausgelassenheit des Lachens in der Kraft, Leid zu überstehen begründet sein. Hermann Steigert Lasst ja die Kinder viel lachen, sonst werden sie böse im Alter! Kinder, die viel lachen, kämpfen auf der Seite der Engel. Hrabanus Maurus Sei du die Ausnahme. Gerade dort wo Streit ist, Depression, Ungeduld, Ärger, Hass, Frustration und Eifersucht. Mach du die Ausnahme und sei das Gegenteil. So veränderst du die Welt! Irina Rauthmann Die Augen schließen und spüren: Ich bin mitten im Leben. Sich mit jeder Faser seines Ichs der Schöpfung verbunden zu wissen, ist eine nie versiegende Quelle der Kraft und Gelassenheit. Nikolaus Sommer Mit sich selbst, seiner Zeit und seiner Umgebung im Einklang zu sein, ist Glückseligkeit. Nikolaus Sommer Die Möglichkeit zum Glück sind immer da. Nur im Einklang mit dem gegenwärtigen Augenblick können wir sie erkennen. Nikolaus Sommer Tu Dir und anderen etwas Gutes: Schenke ein Lächeln und Du bekommst ein Lächeln geschenkt. Nikolaus Sommer Nicht in den Dingen, nicht im Besitz ist die Freude zu finden, sondern nur in deiner Seele. Was du auch Dein nennst, wo du auch bist: je mehr du dir der Quelle deiner Freude bewusst bist, desto weniger abhängig bist du von den Äußerlichkeiten. Nikolaus Sommer Beharrlichkeit. Ich wünsche Dir die Ausdauer eines Langstreckenläufers, der in der Vorfreude auf das Ziel die Mühen des Weges gering schätzt. Verfolge mit Mut und großem Vertrauen in deine eigenen Kräfte, was du in deinem Innersten als deinen Weg erkennst. Georg Lehbacher Wie der Mensch wesentlich Mitmensch ist, ist die Freude wesentlich Mitfreude. Manfred Hinrich (*1926), Dr. Phil., deutscher Philosoph, Lehrer, Journalist, Kinderliederautor, Aphoristiker und Schriftsteller Der Verstand sucht, aber das Herz findet. George Sand (1804-1876), französische Schriftstellerin Blicke nicht klagend in die Vergangenheit, sie kehrt nicht zurück. Verbessere weise die Gegenwart, sie ist dein! Samuel Longfellow (1819-1892), amerikanischer Geistlicher und Dichter Der Realist ist insofern naiv, als er nicht zur Kenntnis nimmt, dass wir alle nicht in der Welt leben, sondern nur in dem Bild, das wir uns von der Welt machen. Hoimar von Ditfurth (1921 - 1989), deutscher Arzt, Psychiater, Wissenschaftspublizist und Autor Der Realist ist insofern naiv, als er nicht zur Kenntnis nimmt, dass wir alle nicht in der Welt leben, sondern nur in dem Bild, das wir uns von der Welt machen. Hoimar von Ditfurth Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, welche dem Leben seinen Wert geben. Wilhelm von Humboldt Den Wissensdurstigen erfreuen Gewässer, den Güte Suchenden erfreuen Berge. Der Wissensdurstige liebt die Bewegung, der Güte Suchende bedarf der Stille. Der Wissensdurstige findet Ergötzen, der Güte Suchende ein langes Leben. Kungfutse Es hängt von dir selbst ab, ob du das neue Jahr als Bremse oder als Motor benutzen willst. Henry Ford Jeder neue Tag hat zwei Griffe. Wir können ihn am Griff der Ängstlichkeit oder am Griff der Zuversicht halten. Henry Ward Beecher (1813-1887), amerikanischer Geistlicher Gedanken machen groß, Gefühle reich. Quintilian Wenn unsere eigenen Gefühle im Vordergrund stehen, können wir nicht mitfühlend sein; wenn wir uns nur noch nach anderen Leuten richten, ohne Rücksicht auf unsere eigenen Bedürfnisse können wir nicht wir selbst sein. Ruth Cohn Wir können das Arsenal der Waffen nicht aus der Welt schreiben, aber wir können das Arsenal der Phrasen, die man hüben und drüben zur Kriegsführung braucht, durcheinander bringen. Max Frisch (1911-1991) Höhepunkt des Glückes ist es, wenn der Mensch bereit ist, das zu sein, was er ist. Erasmus von Rotterdam Niemand kann dich besser beraten als du selbst. Cicero Fantasie ist der Goldglanz der über dem Dasein liegt und es über das Grau des Alltags erhebt. Wladimir Lindenberg Nimm Dein Schicksal ganz als Deines. Hinter Sorge, Gram und Grauen wirst Du dann ein ungemeines Glück entdecken: Selbstvertrauen. Richard Dehmel Wenn ihr suchet ohne Wanken, was das Leben kann erfrischen, bleiben jung auch die Gedanken; weil sie ewig jung nur zwischen Hoffen und Erfüllen schwanken. August Graf von Platen Wie sind wohl die Menschen zu dem Begriff der Freiheit gelangt? Es war ein großer Gedanke.. Georg Christoph Lichtenberg Wie viel Zeit könnte jeder sparen, wäre er nicht damit beschäftigt, was die anderen tun, sagen oder denken, sondern nur damit, selber ein aufrechter und gerechter Mensch zu sein. Marc Aurel (121-180), römischer Kaiser und Philosoph Denke lieber an das, was du hast, als an das, was dir fehlt. Suche von den Dingen, die du hast, die besten aus und bedenke dann, wie eifrig du nach ihnen suchen würdest, wenn du sie nicht hättest. Marc Aurel (121-180), römischer Kaiser und Philosoph Wenn du dir selber eine Freude machen willst, dann denk an die Vorzüge deiner Mitmenschen. Marc Aurel Betrachte einmal die Dinge von einer anderen Seite, als du sie bisher sahst; denn das heißt ein neues Leben beginnen. Marc Aurel Lass' Dich nicht von dem beunruhigen, was erst noch kommen soll! Wenn es Dir bestimmt ist, wirst Du die Zukunft schon erleben - im Besitz der gleichen geistigen Kräfte, mit denen Du jetzt die Gegenwart meisterst. Marc Aurel Verachtet mich jemand? Das ist sein Sache! Ich will nur kein Mensch sein, der Verachtung verdient. Marc Aurel Den Dingen, mit denen du durch das Schicksal verkettet bist, denen passe dich an. Und die Menschen, mit denen dich das Geschick zusammengestellt hat, die habe lieb, aber von ganzem Herzen Mark Aurel Das Glück deines Lebens hängt von der Beschaffenheit deiner Gedanken ab. Marc Aurel Mögen andere ihre Freude haben, woran sie wollen; ich finde sie im gesunden Menschenverstand und in meinem Herzen, das frei ist von Zorn; ich finde sie darin, dass mir nichts Menschliches fremd ist, sondern dass ich, im Gegenteil, alles Menschliche als etwas von mir Nahes ansehe. Marc Aurel In allem Guten, von dem wir reden, springt nichts so sehr in die Augen und hat eine so ausgedehnte Wirkung als die Verbindung von Mensch zu Mensch. Sie besteht in einer Gemeinschaft und Wechselseitigkeit der Interessen und der Liebe zum Menschengeschlecht selbst. Marcus Tullius Cicero Die Herrlichkeit der Welt ist immer adäquat der Herrlichkeit des Geistes, der sie betrachtet. Der Gute findet hier sein Paradies, der Schlechte genießt hier schon seine Hölle. Heinrich Heine (1797-1856) Den Namen des Rechts würde man nicht kennen, wenn es das Ungerechte nicht gäbe. Heraklit, griechischer Philosoph (550-480 v. Chr.) Wandern, reisen, aus der Fülle leben. Schauen, staunen, fernwärts streben. Lieben, träumen, alles geben. Ich und Welt in eins verschweben. Carl Peter Fröhlich Nur durch das Leben selbst lernt man zu leben, und deshalb muss jeder Einzelne die Lehrzeit des Lebens von neuem beginnen. Miguel de Unamuno (spanischer Schriftsteller, 1864-1936) Ein Bild gibt uns das Gefühl, die "ganze Welt in Händen zu halten". Fotos sind Dokumente des Augenblicks, des Lebens, der Geschichte. Die Fotografie verwandelt die Welt in ein ewig fortbestehendes Angebot, aus der Wirklichkeit in das Reich der Fantasie, aus dem Schmerz in die Freude zu fliehen - durch das Fenster der Seele, das Auge. Màrio Cohen (in Vogue, Brasilien) Blumen sind an jedem Weg zu finden, doch nicht jeder weiß den Kranz zu binden. Anastasius Grün Lob macht gute Menschen besser und schlechte schlechter. Thomas Fuller Man ist niemals so, wie man es mit allen Fasern seines Herzens sein möchte. Jean Anouilh Jede Art von ästhetischer Weltanschauung ist mit Egoismus nahe verwandt, wenn er nicht geradezu als eine ihrer Quellen gelten darf. (...) wenn wir uns sorgfältig in acht nehmen, dem bunten Schmetterling etwas zu leide zu tun und im nächsten Augenblick den uns widerlichen Wurm achtlos oder gar absichtlich mit unserem Fuß zertreten; - was haben wir denn anderes getan, als den Wurm mit dem Tod zu bestrafen, weil er vor unserem Schönheitssinn nicht so gut bestand, wie der Falter, der unser Aug'' entzückt hat? Arthur Schnitzler, 1985 Wichtig ist nicht, dass man im Leben jemand ist, etwas hat oder nach etwas aussieht. Wichtig ist, dass man etwas tut, etwas aufbaut und etwas verändert. Adolpho Bloch, Brasilien Ihr werdet die Schwachen nicht stärken, indem ihr die Starken schwächt. Besser schweigen und als Narr erscheinen, als sprechen und jeden Zweifel beseitigen. Ihr werdet kein Interesse an den öffentlichen Angelegenheiten und keinen Enthusiasmus wecken, wenn ihr dem Einzelnen seine Initiativen und sein Freiheit nehmt. Die Henne ist das klügste Geschöpf im Tierreich: sie gackert erst, nachdem das Ei gelegt ist. Abraham Lincoln Gegenseitige Achtung ist wie ein Lächeln - sie kostet nichts, und jeder freut sich darüber. Vagner Fernando Lobosco Menschen mit edlem Herzen und edlem Geist brauchen keine Angst zu haben, vor dem, was da kommen mag, denn diese Art Herz und Geist bestimmt die Beschaffenheit der Zukunft. Norman Vincent Peale Der Himmel ist nicht an einem bestimmten Ort. Der Himmel ist überall dort, wo Harmonie ist. Werner Mitsch (dt. Aphoristiker, 1722-1873) Wer unter Menschen nicht verschmachten will, muss lernen, aus allen Gläsern zu trinken, und wer unter Menschen rein bleiben will, muss versteh'n, sich auch mit schmutzigem Wasser zu waschen. Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844-1900, dt. Altphilologe und Philosoph) Die Hoffnung ist der Regenborgen über dem herabstürzenden Bach des Lebens. Friedrich Wilhelm Nietzsche Alles fertige wird angestaunt, alles Werdende unterschätzt. Friedrich Nietzsche Die Menschen drängen sich zum Lichte, nicht um besser zu sehen, sondern um besser zu glänzen. Friedrich Nietzsche Es ist noch nicht genug, eine Sache zu beweisen. Man muss die Menschen zu ihr auch noch verführen. Friedrich Nietzsche Der Irrsinn ist bei Einzelnen etwas Seltenes, aber bei Gruppen, Parteien, Völkern, Zeiten die Regel. Friedrich Nietzsche Singe mir ein neues Lied: die Welt ist verklärt, und alle Himmel freuen sich. Friedrich Nietzsche Seit ich des Suchens müde ward, erlernte ich das Finden. Seit mir ein Wind hielt Widerpart, segl' ich mit allen Winden. Friedrich Nietzsche Das beste Mittel, jeden Tag gut zu beginnen, ist: Bei Erwachen daran zu denken, ob man nicht wenigstens einem Menschen an diesem Tage eine Freunde machen könnte. Friedrich Nietzsche Sprechen- und Schreibenkönnen heißt freiwerden: zugegeben, dass nicht immer das Beste dabei herauskommt; aber es ist gut, dass es sichtbar wird, dass es Wort und Farbe findet. Friedrich Nietzsche Das beste Mittel jeden Tag gut zu beginnen, ist beim Erwachen daran denken, ob man nicht wenigstens einem Menschen an diesem Tag eine Freude machen könne. Friedrich Nietzsche Bedenkt, dass er eine sehr schöne Zeit gehabt hat, und dass nichts dadurch besser wird, wenn man es tausendmal hat. Nur sehr wenige Menschen sind wirklich je lebendig und die, die es sind, sterben nie; es zählt nicht, dass sie nicht mehr da sind. Niemand, den man liebt, ist jemals tot. Ernest Hemingway Talent ist stets seiner Fülle bewusst und hat nichts dagegen, davon abzugeben. Alexander Solschenizyn Freiheit besteht nicht darin, dass man tun kann, was man will. Sie gibt einem nur das Recht zu tun, was man tun sollte. Papst Johannes Paul II. Der Sinn des Lebens ist, dass in allem äußeren Tun zugleich etwas Inneres reifen soll und in allem Zeitlichen etwas Ewiges. Papst Johannes Paul II. Das Leben besteht nicht nur in der Hauptsache aus Tatsachen und Geschehnissen. Es besteht im wesentlichen aus dem Sturm der Gedanken, der jedem durch den Kopf tobt. Mark Twain Man muss die Tatsachen kennen, bevor man sie verdrehen kann. Mark Twain Auf Erden herrscht die Liebe, im Himmel die Gnade, nur in der Hölle gibt es die Gerechtigkeit. Anaklet II. Früchte reifen durch die Sonne. Menschen reifen durch die Liebe. Julius Langbehn Die Gegenwart ist die einzige Zeit, die uns wirklich gehört. Blaise Pascal Heiteres Wesen ist wie die Frühlingssonne, an der sich jeder gerne wärmt. Werner Freitag Der Mensch ist ein Teil der Natur und nicht etwas, das zu ihr im Widerspruch steht. Bertrand Russell Vierzig Jahre sind das Alter der Jugend, fünfzig die Jugend des Alters. Victor Hugo Es gibt nichts Wichtigeres als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. Victor Hugo In die Vergangenheit blickt man nicht zurück, sondern hinab wie in einen See. Mal kommt dies an die Oberfläche, mal das. Manchmal aber auch gar nichts. Margaret Atwood Visionen sind nichts anderes als Strategien des Handeln. Roman Herzog In Deutschland wird um die unwichtigen Dinge gestritten, um den wichtigen Dingen nicht ins Auge sehen zu müssen. Roman Herzog Vergiss nicht, dass dein Satz eine Tat ist. Antoine de Saint-Exupéry Gebe Gott, dass nicht nur Liebe zur Freiheit, sondern auch gründliche Kenntnis der Menschenrechte alle Nationen durchdringe! Benjamin Franklin Zufriedenheit ist der Stein der Weisen. Zufriedenheit wandelt in Gold, was immer sie berührt. Benjamin Franklin Es gibt schweigsame Menschen, die interessanter sind als die besten Redner. Benjamin Franklin Die ganz Schlauen sehen um fünf Ecken - und sind geradeaus blind. Benjamin Franklin Irgendwo fängt in jedem Menschenleben jene Verlassenheit an, in der uns nichts erreicht, kein Wort, kein Trost, kein Freund. In dieses grenzenlose Alleinsein geht nur einer mit, und das ist Gott. Aenne Perl Bücher schreiben ist das einzige Verbrechen, bei dem sich der Täter bemüht, Spuren zu hinterlassen. Gabriel Laub Politik ist die Kunst, das Notwendige nicht am Maßstab des eigenen Ehrgeizes zu messen. Franz Josef Strauss Wer das Glück nicht genießt, solange er es hat, sollte sich nicht beklagen, wenn es vorbei ist. Cervantes Das Leben ist nur dem an Wonnen reich, der froh bewusst es sich und anderen lebt zugleich. Friedrich Rückert Höre nie auf zu lächeln, auch dann nicht wenn Du sehr traurig bist, denn Du weißt nicht, wer sich vielleicht in Dein Lächeln verliebt. Gabriel Garcie Marquez Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welt leben, und der Pessimist befürchtet, dass dies wahr ist. James Branch Cabell Mut, das ist ganz sicher, gehört am Notwendigsten von allen menschlichen Eigenschaften zum Glück. Johann Heinrich Pestalozzi Ich kann nur in diesem Klima aufblühen und mich entfalten, wenn jemand versteht, wie mir zumute ist und wie mein Ich sich selber darstellt, ohne mich dabei zu analysieren oder zu beurteilen. Carl R. Rogers Wenn wir das Gefühl unserer eigenen Wichtigkeit abbauen, dann verlieren wir nichts anderes als einen Parasiten, der unseren Geist schon seit langem befallen hat. Das, was wir dadurch gewinnen, nennt man Freiheit, Öffnung des Geistes, Spontaneität, Einfachheit, Nächstenliebe und viele mehr Eigenschaften, die dem Glück innewohnen. Matthieu Ricard Stopft Euren Geist nicht mit unnützen Gedanken voll. Wozu sollte es gut sein, über die Vergangenheit nachzugrübeln und die Zukunft vorwegzunehmen? Bleibt in der Einfachheit des gegenwärtigen Augenblicks. Dilgo Khyentse Rinpoche Fasst frischen Mut! So lang ist keine Nacht, dass endlich nicht der helle Morgen lacht. William Shakespeare Obwohl ich nicht im Grunde meines Wesens ehrlich bin, bin ich es ab und zu, wenn sich die Gelegenheit ergibt. William Shakespeare Wo man Liebe säht, da wächst Freude. William Shakespeare Lass dich gut beraten, bevor du beginnst. Doch wenn du dich entschieden hast, handle sofort. Sallust (86-35 v. Chr.), römischer Geschichtsschreiber Ich bin in meiner Jugend mit alten Leuten umgegangen und gehe in meinem Alter mit jungen um. Das ist die Weise, wie der Mensch möglichst behaglich durch die Welt kommen mag. Wilhelm Raabe, deutscher Schriftstelle (1831-1910), dt. Schriftsteller Bedenke, dass die menschlichen Verhältnisse insgesamt unbeständig sind, dann wirst du im Glück nicht zu fröhlich und im Unglück nicht zu traurig sein. Wilhelm Raabe Wer Unheil ausbrütet, wird es auch fliegen lassen. Wilhelm Raabe Wenn man auch allen Sonnenschein wegstreicht, so gibt es doch noch den Mond und die hübschen Sterne und die Lampe am Winterabend. Es ist so viel schönes Licht auf der Welt. Wilhelm Raabe Eine Blume, die sich erschließt macht keinen Lärm dabei. Auf leisen Sohlen wandeln die Schönheit, das wahre Glück und das echte Heldentum. Unbemerkt kommt alles, was Dauer haben wird. Wilhelm Raabe Humor ist der Schwimmgürtel auf dem Strom des Lebens. Wilhelm Raabe Billiger Rat. Ein Mensch nimmt alles viel zu schwer. Ein Unmensch naht mit weiser Lehr und rät dem Menschen: "Nimm's doch leichter". doch grad das Gegenteil erreicht er; der Mensch ist obendrein verstimmt, wie leicht man seine Sorgen nimmt. Eugen Roth Theorie und Praxis. Wir hören`s allenthalben preisen: Das wahre Glück blüht nur den Weisen. Die Folgerung daraus ist die: Man werde weise! - Aber wie? Eugen Roth Ein Mensch erhofft sich fromm und still, dass er einst das kriegt, was er will. Bis er dann doch dem Wahn erliegt, und schließlich das will, was er kriegt. Eugen Roth Es ist manchmal gut, die Sorgen so zu behandeln, als ob sie nicht da wären; das einzige Mittel, ihnen die Wichtigkeit zu nehmen. Rainer Maria Rilke Das Kleine ist ebenso wenig klein, als das Grosse groß ist. Es geht eine große und ewige Schönheit durch die ganze Welt, und diese ist gerecht über den kleinen und großen Dingen verstreut; denn es gibt im Wichtigen und Wesentlichen keine Ungerechtigkeit auf der ganzen Erde. Rainer Maria Rilke Man hat immer etwas weniger Freunde als man annimmt, aber etwas mehr als man kennt. Hugo von Hofmannsthal Der gefährlichste Gegner der Kraft ist die Schwäche. Hugo von Hofmannsthal Qualität ist das letzte, was man für eine lebhafte Diskussion braucht. Pierre Augustin Caron de Beaumarchais (1732 - 1799), französischer Komödiendichter, Spötter der Adelsgesellschaft Gönne dir einen Augenblick der Ruhe und du begreifst, wie närrisch du herumgehastet hast. Lerne zu schweigen und du merkst, dass du zuviel geredet hast. Sei gütig und du siehst ein, dass dein Urteil über andere allzu hart war. Tschen Tschin Der überflüssige Reichtum nützt den Menschen nicht mehr als Wasser einem vollen Gefäß; beide werden vermutlich überlaufen. Dagegen können wir mit Ruhe auf den Besitz der anderen schauen und daran reine Freude haben; sind wir doch frei von ihrem unersättlichen Streben. Diogenes von Seleukia In meiner Jugend wollte ich um jeden Preis glücklich sein, heute weiß ich, das Höchste, was man erreichen kann, ist das Gleichgewicht zwischen Wagnis und Verzicht. Nie resignieren, immer wieder wagen, auch ohne Hoffnung auf einen Sieg. Peter Lauster (*1940), deutscher Psychologe und Autor Lachen und Lächeln sind Tor und Pforte, durch die viel Gutes in den Menschen hineinhuschen kann. Christian Morgenstern (1871-1914) dt. Dichter Mag dir dies und das geschehn, lerne still darüber stehn, sieh dir selber schweigend zu, bis das wilde Herz in Ruh. Christian Morgenstern In dem Maße, wie der Wille und die Fähigkeit zur Selbstkritik steigen, hebt sich auch das Niveau der Kritik am anderen. Christian Morgenstern Es gibt kaum eine größere Enttäuschung, als wenn du mit einer recht großen Freude im Herzen zu gleichgültigen Menschen kommst. Christian Morgenstern Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet. Christian Morgenstern Suche allem nach Möglichkeit eine Folge zu geben. Nichts macht das Leben ärmer als anfangen und abbrechen. Christian Morgenstern Das Leben zeugt Blumen und Bienen. Blumen, das sind die schöpferischen Geister, und Bienen die anderen, die daraus Honig sammeln. Christian Morgenstern Wir brauchen nicht so fort zu leben, wie wir gestern gelebt haben. Macht euch nur von dieser Anschauung los, und tausend Möglichkeiten laden uns zu neuem Leben ein. Christian Morgenstern Ohne Fantasie hätte die Menschheit den Mut zum Weiterexistieren längst verloren. Christian Morgenstern Alles fügt sich und erfüllt sich, musst es nur erwarten können und dem Werden deines Glückes Jahr und Felder reichlich gönnen. Bis du eines Tages jenen reifen Duft der Körner spürest und dich aufmachst und die Ernte in die tiefen Speicher führest. Christian Morgenstern Ich halte es nicht für das größte Glück, einen Menschen ganz enträtselt zu haben. Ein größeres ist, bei dem, den wir lieben, immer neue Tiefen zu entdecken, die uns die Unergründlichkeit seiner Natur offenbaren. Christian Morgenstern Das Leben muss wie ein kostbarer Wein mit gehörigen Unterbrechungen Schluck für Schluck genossen werden. Auch der beste Wein verliert für uns allen Reiz, wenn wir ihn wie Wasser hinunterschütten. Ludwig Feuerbach Wenn man ein sehr kostbares Gefäß sieht, kann man sich vorstellen, dass auch etwas sehr wertvolles darin sein muss. Genauso erfährt man durch die Sinneswahrnehmungen etwas von den Seelenkräften in einem Körper Hildegard von Bingen In der Freiheit des Erlebens der Gegenwart liegt Liebe, Mitgefühl, Energie und Kraft für jede Sekunde im Jetzt und für jeden neuen Tag. Peter Lauster Die lächerlichsten und kühnsten Hoffnungen sind manchmal die Ursache außerordentlicher Erfolge gewesen. Luc de Clapiers Ich wünsche dir Stärke und Mut die Steine aus deinem Weg zu räumen. Möge ein hoher Turm daraus wachsen, den du voll Freude besteigen kannst. Adele Geras Jeder Mensch ist ein Künstler, ob er nun bei der Müllabfuhr ist, Krankenpfleger, Arzt, Ingenieur oder Landwirt. Joseph Beuys Das Ideal der Gleichheit ist deshalb so schwer, weil die Menschen Gleichheit nur mit denen wünschen. die über ihnen stehen. John B. Priestley Habgier bedeutet, dass ein Mensch nach etwas trachtet, das er nicht besitzt. Neid hingegen bedeutet, dass er sich über das ärgert, was ein anderer besitzt. Aristoteles, griechischer Philosoph (384-322 v. Chr.) Hoffnung ist das einzige Gut, das allen Menschen gemein ist; selbst diejenigen, die nichts besitzen, besitzen noch Hoffnung. Thales von Milet (um 650-560 v. Chr.), griechischer Philosoph Nicht die sichtbare und vergängliche Materie ist das Wirkliche, Reale, Wahre - sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist. Max Planck Ein einzelner Mensch kann nicht die Welt tragen. Aber einander vermögen wir uns ein Stückchen weiterzuhelfen. Walter Dirks (1901-1991) Wer immer nach dem Zweck der Dinge fragt, wird ihre Schönheit nie entdecken. Halldór Kiljan Laxness (1902-1998), isländischer Schriftsteller Viele handeln so, als wären Komfort und Luxus das Wichtigste im Leben. Doch zum wahren Glück brauchen wir nichts weiter als etwas, wofür wir uns begeistern können. Charles Kingsley, (1819 - 1875) englischer Schriftsteller Klugheit wagt keinen hohen Flug, hält sich in sicherem Gleisen. Ihr eigenes Wohl ist ihr genug- Weisheit zieht größere Kreise. Der weise Mann ist selten klug und der Kluge selten weise. Friedrich v. Bodenstedt Auf Erden ist alles unaufhörlich in Fluss. Nichts bewahrt eine bestimmte, fest umrissene, dauernde Gestalt; und unsere Neigungen, die sich an äußerliche Dinge heften, vergehen und wechseln notwendig mit ihnen. J. J. Rousseau Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt, sondern derjenige, welcher sein Leben am meisten empfunden hat. Friedrich Rückert Gott ist nicht verantwortlich für das sinnlose Leid, das wir einander zufügen. Wir sind vor Gott dafür verantwortlich. Etty Hillesum, im Konzentrationslager ermordet Wir leben nicht nur für uns und unsere Zeit, sondern gestalten mit jedem Gedanken und jeder Tat auch das Dasein der folgenden Geschlechter. Hermann Gmeiner Wissen ist, Wissen zu wissen, Wissen zu wissen, sich selbst zu erkennen. Kennst Du dich selbst nicht, wie ist dann Wissen möglich? Yunus Emre, (gest. 1320, türkischer Volksdichter) Kein Vergnügen ist so leicht zu haben wie eine nette Konversation. Sie kostet kein Geld, bringt nur Gewinn, erweitert den Horizont, begründet und pflegt Freundschaften und lässt sich in jedem Alter und nahezu jeder gesundheitlichen Verfassung genießen. Robert Louis Stevenson Das Leben weiht nur sehr wenige in das ein, was es mit ihnen tut. Boris Pasternak (1890-1960), russischer Schriftsteller und Nobelpreisträger In uns steckt eine nahezu unzerstörbare Energie und ein Glaube, dass das Unmögliche möglich zu machen ist. In den Fluss dieser Kraft müssen wir uns weiter stellen. Ulrich Schaffer Ich staune über die schöpferische Kraft des Menschen, über den Willen, wirklich lebendig zu sein. Ulrich Schaffer Je mehr ich nachdenke, desto mehr erstaune ich über mein Dasein, mein Werden, meine Führung; ich freue mich meines Seins und meiner Fähigkeit, über mein Dasein und meine Menschheit nachdenken zu können. Johann Kaspar Lavater Die einzige Freude auf der Welt ist das Anfangen. Es ist schön, zu leben, weil leben anfangen ist immer, in jedem Augenblick. Cesare Pavese Du sollst Dich nicht erzürnen über diese Welt; sie kümmert sich nicht drum. So Ordne, was da kommt, in Deine kleine Welt und Du wirst glücklich sein. Plutarch Die kostbarste Kraft liegt im Geist des Einzelmenschen beschlossen. Nie ist etwas von zwei Menschen geschaffen worden. John Steinbeck (1902-1968), amerikanischer Schriftsteller und Nobelpreisträger Der Geist der Wahrheit und der Geist der Freiheit - dies sind die Stützen der Gesellschaft. Henrik Ibsen (1828-1906) norwegischer Dichter Wer so lebt, dass er mit Vergnügen auf sein ganzes Leben zurückblicken kann, lebt zweimal. Marcus Valerius Martialis Demut besteht nicht darin, dass wir uns für minderwertig halten, sondern darin, dass wir vom Gefühl unserer eigenen Wichtigkeit frei sind. Dies ist ein Zustand der natürlichen Einfachheit, der im Einklang mit unserer wahren Natur ist und uns erlaubt, die Frische des gegenwärtigen Augenblicks zu schmecken. Matthieu Ricard Glück ist ein Wunderding. Je mehr man gibt, desto mehr hat man. Madam de Staël (1766-1817), französische Schriftstellerin Die Wunschlosigkeit glücklicher Menschen kommt von der Windstille der Seele, die ihnen das Glück geschenkt hat. Francois Herzog von La Rochefoucauld Ehe man sehnsüchtig etwas wünscht, sollte man das Glück dessen prüfen, der es besitzt. Francois de La Rochefoucauld Nichts ist seltener als wahre Güte. Selbst wer sie wirklich zu haben glaubt, ist meist nur gefällig oder schwach. Francois de La Rochefoucauld Wenn wir Zufriedenheit nicht in uns selbst finden, ist es zwecklos, sie anderswo zu suchen. Francois de La Rochefoucauld Spaß, Lachen und Freude gehören zu den billigsten und wirksamsten Heilmitteln der Welt. Wer häufig größere Dosen davon einnimmt. erspart sich nicht nur teure Medikamente, sondern trägt auch dazu bei, das sein Körper gesünder und sein Leben glücklicher wird. Catherine Ponder Schließe Freundschaften nicht voreilig, aber einmal geschlossen, lass sie nicht fallen. Solon (640-ca. 560 v. Chr.), griechischer Staatsmann Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist, immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen. Dietrich Bonhoeffer Man muss sich durch die kleinen Gedanken, die einen ärgern, immer wieder hindurchfinden zu den großen Gedanken, die einen stärken. Dietrich Bonhoeffer Niemand besitzt Gott so, dass er nicht mehr auf ihn warten müsste. Und doch kann niemand auf Gott warten, der nicht wüsste, dass Gott schon längst auf ihn gewartet hat. Dietrich Bonhoeffer Teuer ist mir der Freund, doch auch den Feind kann ich nützen; zeigt mir der Freund, was ich kann, lehrt mich der Feind, was ich soll. Friedrich von Schiller (1759-1805), dt. Dichter Wohl dem Menschen, wenn er gelernt hat, zu ertragen, was er nicht ändern kann, und preiszugeben mit Würde, was er nicht retten kann. Friedrich Schiller Ein frohes, heiteres Gemüt ist die Quelle alles Edlen und Guten; das Größte und Schönste, was je geschah, floss aus einer solchen Stimmung. Friedrich Schiller Was ein Schwert auszurichten vermag, tut auch ein Wort der Güte. Friedrich Schiller Was ein Schwert auszurichten vermag, tut auch ein Wort der Güte. Friedrich Schiller Mit der Größe der Aufgaben wächst die Kraft des Geistes. Friedrich Schiller Strebe nach Einheit, aber such sie nicht in der Einförmigkeit. Strebe nach Ruhe, aber durch das Gleichgewicht, nicht durch den Stillstand deiner Tätigkeit. Friedrich Schiller Die ganze Weisheit des Menschen sollte eigentlich darin bestehen, jeden Augenblick mit voller Kraft zu ergreifen, ihn so zu benutzen, als wäre es der einzige, letzte. Friedrich Schiller Dreifach ist der Schritt der Zeit; zögernd kommt die Zukunft angezogen, pfeilschnell ist das Jetzt entflogen, ewig still steht die Vergangenheit. Friedrich Schiller Sonnenschein ist köstlich, Regen erfrischt, Wind kräftigt, Schnee erheitert. Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur verschiedene Arten von gutem. John Ruskin Betrachte den Fluss deines Lebens und erkenne, wie viele Ströme in ihm münden, die dich nähren und unterstützen. Thich Nhat Hanh, geb. 1926, vietnamesischer Zen-Meister Wer seine Erinnerungen genießen kann, lebt zweimal. Marcus Valerius Martinal (ca. 38-ca.100), römischer Dichter Doppelt lebt, wer auch Vergangenes genießt. Marcus Valerius Martial Vergangenheit und Zukunft sind nur Träume - Die Gegenwart allein ist Wirklichkeit. Achte auf den gegenwärtigen Augenblick, Nur er ist Ewigkeit. Alles ist unwichtig außerdem, was du in diesem Augenblick vollbringst. Fernöstliche Weisheit Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andere packt sie kräftig an und handelt. Dante Alighieri Die Stunde ist kostbar. Warte nicht auf eine spätere, gelegenere Zeit. Hl. Katharina von Siena (1347-1380), Nonne Dieselben Gaben, die den Menschen befähigen, ein Vermögen zu erwerben, hindern ihn, es zu genießen. Les mêmes talents qui mettend l'homme en état de gagner une fortune l'empêchent d'en jouir. Antoine de Rivarol (1753-1801) fr. Schriftsteller Im Mai die Blüten sich entfalten und das Gefühl ist kaum zu halten; der Wonnemonat bringt viel Freud', denn bis zum Sommer ist's nicht weit. Oskar Stock Das Wertvollste im Leben ist die Zeit. Leben heißt, mit der Zeit richtig umzugehen. Bruce Lee Kreativität kann man nicht aufbrauchen. Je mehr man sich ihrer bedient, desto mehr hat man. Maya Angelou Das Leben hat als Geheimnis begonnen und wird als Geheimnis enden, aber welch eine aufregenden und wunderbare Zeit liegt dazwischen. Diane Ackermann Das Glücksgefühl wohnt nicht im Besitz und nicht im Gold, das Glücksgefühl ist in der Seele zu Hause. Demokrit, griechischer Philosoph (460-370 v. Chr.) Die Glückseligkeit besteht in der heiteren Ruhe des Gemütes, die der Mensch nur durch Herrschaft über seine Begierden erlangen kann. Demokrit Ein angenehmes und heiteres Leben kommt nicht von äußeren Dingen; Der Mensch bringt aus seinem Innern wie aus einer Quelle Lust und Freude in sein Leben. Plutarch Wie müsste eine Gesellschaft beschaffen sein, damit ein Mensch auch im Alter ein Mensch bleiben kann? Die Antwort ist einfach. Er muss immer schon als Mensch behandelt worden sein. Simone de Beauvoir Das Glück besteht darin, zu leben wie alle Welt und doch wie kein anderer zu sein. Simone de Beauvoir "Das Beste an der Zukunft ist, dass sie uns immer einen Tag nach dem anderen serviert wird." Abraham Lincoln Je mehr wir von unserem Dasein erwarten, desto schöner ist es. Wer glaubt, er habe alles schon erlebt, lebt nicht. Wir sollten besser in der Überzeugung leben, dass der beste Teil unseres Lebens noch vor uns liegt. Blanco y Negro, Spanien Wir Menschen leben zuletzt nicht von dem, was wir sind, sondern wozu wir uns bestimmen. Gottfried Traub Man darf nie vergessen, dass man bei der Jugend nur das in die Seele legen darf, von dem man wünscht, dass es immer darin bleibe. Francois de Fénélon Ich bin wie die fließende Welle, ich bin wie der wehende Wind, ich bin wie das Wild, wie das schnelle, bin ein vater- und mutterloses Kind. Karl Immermann Das Herz gibt allem, was der Mensch sieht, hört und weiß, die Farbe. Johann Heinrich Pestalozzi (1746-1827), Schweitzer Autor, Erziehungswissenschaftler Wenn der Mensch sich etwas vornimmt, so ist ihm mehr möglich, als er glaubt. Johann Heinrich Pestalozzi Das Wesen der Menschlichkeit entfaltet sich nur in der Ruhe. Ohne sie verliert die Liebe alle Kraft ihrer Wahrheit und ihres Segens. Johann Heinrich Pestalozzi Glücklich ist, wer seine Wünsche in das rechte Verhältnis zu seinen Mitteln zu bringen vermag. Johann Heinrich Pestalozzi Mensch genieße dein Leben, als müsstest du morgen weggehn; schone dein Leben, als ob du ewig weiltest hier. Johann Gottfried Herder (1744-1803),dt. Philosoph und Dichter Wer am Gipfel des Baumes Früchte sehen will, der nähre seine Wurzeln. Johann Gottfried Herder Ohne Begeisterung schlafen die besten Kräfte unseres Gemütes. Es ist der Zunder in uns, der Funken will. Johann Gottfried Herder Jedes Lebendige freut sich seines Lebens. Es fragt und grübelt nicht, wozu es da sei. Sein Dasein ist ihm Zweck und sein Zweck ist das Dasein. Johann Gottfried Herder Bisweilen macht es Freude, einen Menschen dadurch in Erstaunen zu versetzen, dass man ihm nicht ähnelt und anders denkt als er. Maxim Gorki Genieße was du hast, als ob du heute noch sterben solltest, aber spar es auch, als ob du ewig lebtest. Der allein ist weise, der, beides eingedenk, im Sparen zu genießen, im Genuss zu sparen weiß. Christoph Martin Wieland Angst ist immer mit Hoffnung verbunden, nämlich mit der Hoffnung, dass die Angst unbegründet sei, und Hoffnung ist immer mit Angst verbunden, nämlich mit der Angst, dass die Hoffnung hoffnungslos ist. Robert Kroiß Mit dem Wissen wächst der Zweifel, mit dem Zweifel wächst der Frust. All das Wissen - hol's der Teufel! Ich will pure Lebenslust. Fritz -J. Schaarschuh Denke nie: ich möchte glücklich sein, sondern ich möchte glücklich machen! Dann wirst du glücklich sein. Kardinal Francis Spellmann In der Stille der Dunkelheit kannst du die Trauer deines Herzens hören. Und manchmal kannst du den Wahnsinn dieses Lebens fühlen. Ivonne Weingart Unter allem, was die Weisheit zum glücklichen Leben beiträgt, von allen Geschenken, die uns das Schicksal gewährt, gibt es kein größeres Gut als die Freundschaft - keinen größeren Reichtum, keine größere Freude. Epikur Die Lebensneugier vieler Menschen schläft einen tiefen, aber unruhigen Schlaf. Wohl denen, die schon auf neuen Wegen unterwegs sind. Kristian Wybrainietz Je älter ich werde, desto sicherer spüre ich, dass es eine überirdische Kraft gibt, die einem den Weg zeigt und die nötige Energie gibt. Dr. Madjid Samii (Hannoveraner Neurochirug) Wer noch stauen kann, wird auf Schritt und tritt beschenkt. Oskar Kokoschka (1886-1980), dt. Maler So ist alles miteinander verbunden. Himmel und Erde, Luft und Wasser. Alle sind nur ein Ding; nicht vier, nicht zwei und nicht drei, sondern eins. Paracelsus Es gibt ein Bleiben im Gehen, ein Gewinnen im Verlieren, im Ende einen Neuanfang. Aus Japan Die Welt ist in zwei Klassen geteilt, in die, die das Unglaubliche glauben und in die, die das Unwahrscheinliche tun. Oscar Wilde Lausche aufmerksam auf die Geräusche der Natur, auf deine eigenen Gedanken, deine inneren Empfindungen, auf deine Emotionen und Reaktionen der Umgebung ohne Gewalt, mit Liebe und Verehrung. Dann wird dein Geist sich öffnen wie eine Blüte am Morgen. Indianische Weisheit Die erste Bedingung um mit anderen in Harmonie leben zu können, ist die, mit sich selbst in Einklang zu sein. Aristide Gabelli Ein Dementi ist nach den internationalen Gepflogenheiten die verneinende Bestätigung einer Wahrheit, die bisher nur als Gerücht verbreitet war. Alain Peyrefette Das Gewissen hindert uns nicht, Sünden zu begehen. Aber es hindert uns, die Sünden zu genießen. Salvadore de Madariaga Um das Wertvolle zu entdecken, muss man sich hinunterbeugen. Selten blüht es in Augenhöhe. Ottilia Maag Wenn wir nicht beständig versuchen besser zu werden, sind wir nicht mehr gut. Gottfried Keller Suche Deine Zuflucht in der inneren Stille, löse deine Gedanken von der äußeren Welt und du empfindest, wie Gott die Strahlen seiner Liebe und Güte über dich und das Universum gießt. Iranschär Wenn wir Liebe, Verständnis, Mitgefühl und Toleranz nach außen projizieren, wird nicht unser unmittelbares soziales Umfeld von diesen Qualitäten bestimmt, sondern auch unsere Welt Tom Johanson Es ist nicht leicht, das Glück in sich selbst zu finden, doch es ist unmöglich, es anderswo zu finden. Agnes Replier Nimm alles leicht! Das Träumen und Grübeln! So bleibst du wohlbewahrt vor tausend Übeln. Ludwig Uhland In einer irrsinnigen Welt vernünftig sein zu wollen, ist schon wieder ein Irrsinn für sich. Voltaire Gib, was du kannst. Für irgendjemanden ist es viel mehr wert, als du je zu hoffen wagst. Henry Wadsworth Longfellow (1807-1882), amerikanischer Dichter Alle Dinge kommen zu dem, der zu warten versteht. Henry Wadsworth Longfellow Lasst uns dankbar sein gegenüber Menschen, die uns glücklich machen. Sie sind liebenswerte Gärtner, die unsere Seele zum Blühen bringen. Marcel Proust (1871-1922), französischer Dichter Kleine Taten, die man ausführt, sind besser als große, die man plant. George Marshall (1880-1959), US-Außenminister und Friedensnobelpreisträger Diplomatie ist die Kunst, mit hundert Worten zu verschweigen, was man mit einem einzigen Wort sagen könnte. Saint John Perse Was kann uns glücklicher machen, als das Glück, das wir anderen schenken. Robert Waber Nicht behindert zu sein ist wahrlich kein Verdienst, sondern ein Geschenk, das jedem von uns jederzeit genommen werden kann. Lassen Sie uns die Behinderten und ihre Angehörigen auf ganz natürliche Weise in unser Leben einbeziehen. Wir wollen ihnen die Gewissheit geben, dass wir zusammengehören. Richard von Weizsäcker Ehren wir die Freiheit. Arbeiten wir für den Frieden. Halten wir uns an das Recht. Dienen wir unseren inneren Maßstäben. Richard von Weizsäcker Vergiss nicht, dass jede schwarze Wolke eine dem Himmel zugewandte Sonnenseite hat. Friedrich Wilhelm Weber (1813-1894), deutscher Arzt und Dichter Erfinder sind wahrte Wohltäter der Menschheit und verdienen größere Ehre als die, welche beweinenswerte Schlachten lieferten und große Länder eroberten, ohne zu verstehen, ihr eigenes Land glücklich zu machen. Karl Julius Weber (1767-1832) Fröhliche Menschen sind nicht nur glückliche, sondern in der Regel auch gute Menschen. Karl Julius Weber Wer Probleme sichtbar besser löst als andere, der kann seinen Erfolg nicht verhindern. Prof. Dr. Arnold Weissmann Wissen ohne Gewissen wird zur größten Gefahr für die Menschheit. Victor Frederic Weisskopf, Physiker Die meisten Herzens- und Lebenswünsche erfüllen sich nicht von selbst. Du musst einiges dafür tun, damit sie auf fruchtbaren Boden fallen und Realität werden können. V. Wybranietz Hoffnung und Zuversicht, sind Nomaden - immer irgendwo unterwegs in unserem Leben, du sollst sie nicht aufhalten. Volker Wybranietz Jedermann kann für die Leiden eines Freundes Mitgefühl aufbringen. Es bedarf aber eines wirklich edlen Charakters, um sich über die Erfolge eines Freundes zu freuen. Oscar Wilde Erkenne dich selbst! stand am Eingang der antiken Welt geschrieben. Über den Eingang der neuen Welt wird geschrieben stehen: Sei du selbst" Oscar Wilde Wer im Internet surft, hat das Gefühl, über den Ärgernissen des Alltags zu schweben. Statt aber im Himmel zu landen, findet man sich alsbald im Fegefeuer des Informations-Überangebotes wieder. Dr. Georg Wailand Derjenige ist wirklich ein geistiger Mensch, der einen unerschütterlichen Glauben an sich selbst hat und fähig ist, diesen auch in seinen einfachsten Gedanken und täglichen Handlungen zu verwirklichen. S. Yesidian Wenn du die Hand zur Faust ballst, kann dir weder jemand etwas hineinlegen, noch kannst du mit dieser Hand etwas aufnehmen. Afrikanisches Sprichwort aus "Roots" von Alex Haley Bücher sprechen zum Verstand, Freunde zum Herzen, der Himmel zur Seele und alles andere zu den Ohren. Chinesisches Sprichwort Die Wahrheit geht nicht unter, aber es dauert oft lange, bis sie einen Ankerplatz findet. Griechisches Sprichwort In einem guten Gedanken ist Gutes für alle Menschen. Indianische Weisheit Wenn jemand einen Menschen tötet, so soll es sein, als hätte er die ganze Menschheit getötet; und wenn jemand einem Menschen das Leben erhält, so soll es sein, als hätte er der ganzen Menschheit das Leben erhalten. Koran, Sure 5, Vers 33 Keine Liebe ist größer als die, in der man seine Schwächen zeigen darf. Ernst Wiechert (1887-1950), dt. Autor Zwei Dinge scheinen unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher. Albert Einstein Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. A. de Saint-Exupéry Der Mensch ist nichts anderes, als wozu er sich macht! Jean-Paul Sartre Die Schönheit der Dinge, lebt in der Seele dessen, der sie betrachtet. David Humelton Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln. Erstens durch Nachdenken: Das ist der edelste. Zweitens durch Nachahmen: Das ist der leichteste. Drittens durch Erfahrung: Das ist der bitterste. Konfuzius Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben - aber dem Tag mehr Leben Unbekannt Wege entstehen dadurch, dass man sie geht. Franz Kafka Mit etwas Geschick kann man aus den Steinen, die einem in den Weg gelegt werden eine Treppe bauen. Robert Lembke Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern dass man nie beginnen wird zu leben. Mark Aurel Träume nicht Dein Leben, sondern lebe Deinen Traum. Unbekannt Wende Dich stets der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter Dich. Chinesische Weisheit Ohne Staub, worin er aufleuchtet, wäre der Sonnenstrahl nicht sichtbar. Unbekannt Ein guter, edler Mensch, der mit uns gelebt, kann uns nicht genommen werden; er lässt eine Spur zurück gleich jenen erloschenen Sternen, deren Bild nach Jahrhunderten die Erdbewohner sehen. Thomas Carlyle Die Stille ernährt, der Lärm verbraucht. Reinhold Schneider Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen. Erich Kästner Richte nie den Wert des Menschen schnell nach einer kurzen Stunde. Oben sind bewegte Wellen, doch die Perle liegt am Grunde. Otto von Leixner Die vernünftigen Menschen passen sich der Welt an; die unvernünftigen versuchen, sie zu verändern. Deshalb hängt aller Fortschritt von den Unvernünftigen ab. G. B. Shaw Glück bedeutet nicht, das zu kriegen, was wir wollen, sondern das zu wollen, was wir kriegen. Unbekannt Der kommt den Göttern am nächsten, der auch dann schweigen kann, wenn er im Recht ist. Cato (234-149 v. Chr.) Menschenwürde heißt: Inkarnation all dessen, was den Menschen frei, groß und ewig macht, was in ihm, dem Weltgeschöpf, den schöpferischen Funken schürt und hütet. Carl Zuckmeyer, Aufruf zum Leben * Mit dem Geist ist es wie mit dem Magen: Man kann ihm nur Dinge zumuten, die er verdauen kann. Winston Churchill * Nirgends klingen falsche Musik und krumme Töne besser, als wenn es gegen einen gemeinsamen Feind geht. Friedrich Nietzsche * Wenn ein wirklich großer Geist in der Welt erscheint, kann man ihn untrüglich daran erkennen, daß sich alle Dummköpfe gegen ihn verbünden. Jonathan Swift * Ärzte können ihre Fehler begraben, aber ein Architekt kann seinen Kunden nur raten, Efeu zu pflanzen. George Sand * Keine Begeisterung sollte größer sein, als die nüchterne Leidenschaft zur praktischen Vernunft. * Das Ideal ist nichts als die Wahrheit von Weitem. Lamartine * Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme. Thomas Morus * Dinge, die man als Kind geliebt hat, bleiben im Besitz des Herzens bis ins hohe Alter. Das schönste im Leben ist, daß unsere Seelen nicht aufhören an jenen Orten zu verweilen, wo wir einmal glücklich waren. Khalil Gibran * Der Tod bedeutet die Tilgung jeglichen Schmerzes, und er ist die Grenze, über die unsere Leiden nicht hinausgelangen; er gibt uns wieder jenen Zustand der Ruhe zurück, dem wir vor unserer Geburt angehörten. Seneca * Weisheit ist die Fähigkeit zu unterscheiden, ob es sinnvoll ist, beherzt zu reden, oder barmherzig zu schweigen. Marion Wolf * Für Geld kriegt man alles. So sagt man - aber das ist nicht wahr. Man kann Essen kaufen, aber nicht Appetit. Arzneimittel, aber nicht Gesundheit. Wissen aber nicht Klugheit. Glanz, aber nicht Schönheit, Spaß aber nicht Freude. Bekannte aber nicht Freunde. Diener, aber nicht Treue. Die Schale läßt sich kaufen, aber nicht der Kern. Arne Garborg * Ein Mensch ohne Plan ist wie ein Schiff ohne Ruder. Emil Oesch * Die meisten Menschen können nicht richtig zuhören. Sie filtern nämlich das, was sie hören, durch ihre eigenen Erfahrungen und lesen ihr Leben in das Leben des anderen hinein. Stephen Corey * Wie weit wir im Leben kommen, hängt davon ab, wie sensibel wir mit den Jungen umgehen, wie mitfühlend mit den Alten, wie verständnisvoll mit den Ehrgeizigen und wie tolerant mit den Schwachen und Starken. Denn irgendwann gehören wir alle einmal zu ihnen. George Carver * Eine laute Stimme ist nichts gegen eine klare und kultivierte - auch wenn die nur ein Flüstern ist. B. Kaufmann * Wer viel in sich hat, braucht wenig von außen. Jose Marti * Die Größe eines Menschen errechnet sich aus dem Verhältnis von Können und Bescheidenheit. M. Wolf * Wahrheit ist ewig, Wissen wandelbar - und die Verwechselung beider verheerend. M. Lengle * Wer nur das sieht, was vor ihm steht, kann nur erfahren, was er schon weiß. (Weisheit der Navajo-Indianer * Gerade das Nächstliegende sieht man nur, wenn man sich unablässig darum bemüht. G. Orwell * Nichts dauert ewig - nicht einmal Deine Sorgen. * Die wichtigste Reise unseres Lebens könnte diejenige sein, bei der wir jemand anderem auf halbem Wege entgegenkommen. * Es ist besser , ein paar Fragen zu stellen, als alle Antworten zu wissen. J. Thurber * Schweigen zur rechten Zeit ist ein eindrucksvolles Ausdrucksmittel. * Bildung ist eine Wechselwirkung zwischen unserem Wissen und unserer Erfahrung. Sie hat nur wenig mit Schule und Universitäten zu tun. U. Schmidt * Wenn über das Grundsätzliche keine Einigkeit besteht, ist es sinnlos, miteinander Pläne zu schmieden. Konfuzius * Alles nimmt ein gutes Ende für den, der Warten kann. Leo Tolstoi * Zweifel ist keine angenehme Voraussetzung, aber Gewißheit ist eine absurde. Voltaire * Das Wahre fördert; aus dem Irrtum entwickelt sich nichts, er verwickelt uns nur. Goethe (Maximen und Reflexionen) * Nur das Menschliche ist das Wahre und Wirkliche. Ludwig Feuerbach, Philosoph (1804-1872) * Nur der Mensch, der sich verstanden fühlt, ist bereit, sich verstehen und führen zu lassen. Emil Oesch * Nichts ist einfacher, als sich schwierig auszudrücken, und nichts ist schwieriger, als sich einfach auszudrücken. Karl Heinrich Waggerl * Manche Menschen versuchen, von ihren Fehlern abzulenken, indem sie auf die Fehler anderer hinweisen. Leider funktioniert diese Taktik meistens. Roland Spindler * Es gibt wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen. Mahatma Gandhi * Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. Albert Einstein * Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont. Konrad Adenauer * Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, daß man sie ignoriert. Alous Huxley * Das ganze Jahrhundert ist ein Wettrennen nach großen Zielen mit kleinen Menschen! Jean Paul * Der Himmel ist hoch, man kann sich nicht daran festhalten. * Wer nach den Sternen reisen will, der sehe sich nicht nach Gesellschaft um. Friedrich Hebbel * Kenntnisse kann jedermann haben, aber die Kunst zu denken ist das seltenste Geschenk der Natur. Friedrich der Große * Ein Brief errötet nicht. Cicero * Was sie gestern gelernt, wollen sie heute schon lehren. Friedrich Schiller * In diesen Zeiten wird jeder gebraucht, - und sei es nur als schlechtes Beispiel. * Man sollte die Welt so nehmen, wie sie ist; aber nicht so lassen! * Der Nachruhm Mich reizet nicht des Ruhmes Schall, Der aus Posaunen tönt, Den jeder leise Widerhall Im stillen Tal verhöhnt. Ein Ruhm, der wie ein Sturmwind braust, Ist selbst ein Sturm, der bald versaust. Herder * Ich glaube, für alle Menschen in der Welt ist das wichtigste im Leben, den Mut zu großen Träumen aufzubringen. Golda Meir * Mensch sein, heißt Angst haben. Adler * Vor dem "Erkenne Dich selbst" kommt das "Begegne Dir selbst"! * Wenn man sich selbst besiegen will, darf man sich nicht aus dem Weg gehen. William Saroyan * Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen. Georg Christoph Lichtenberg * Bücher sind kein geringer Teil des Glücks. - Die Literatur wird meine letzte Leidenschaft sein. Friedrich der Große * Mit dem Tod der Eltern, verliert man ein Stück seiner Vergangenheit, mit dem des Partners ein Teil seiner Gegenwart und dem seines Kindes ein Teil seiner Zukunft. * Wer einen Sieg über andere erringt ist stark. Wer einen Sieg über sich selbst erringt, ist mächtig. Lao-tse * Und ich erkannte, daß sie die Stille nötig hatten. Denn nur in der Stille kann die Wahrheit eines jeden Früchte ansetzen und Wurzeln schlagen. Antoine de Saint-Exupery * Das Schönste Glück des denkenden Menschen ist, das Erforschliche erforscht zu haben und das Unerforschliche ruhig zu verehren. Goethe * Nicht der Mensch ist glücklich, der am meisten besitzt, sondern der, welcher am wenigsten braucht. Wer mit nichts zufrieden ist, der besitzt alles. Diogenes * Man bekommt leichter zu jedem anderen als zu sich selbst. Jean Paul * Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit immer neuer und zunehmender Bewunderung und Ehrfurcht, je öfter und anhaltender sich das Nachdenken damit beschäftigt: Der bestirnte Himmel über mir und das moralische Gesetz in mir. Immanuel Kant * Wenn der Weg das Ziel ist, so ist es besser unterwegs zu sein als anzukommen. * Während der Tiger nicht aufhören kann, Tiger zu sein, sich nicht enttigern kann, lebt der Mensch in ständiger Gefahr, sich zu entmenschlichen. Ortega Y Gasset * Ich möchte was drum geben, genau zu wissen, für wen eigentlich die Taten getan worden sind, von denen man öffentlich sagt, sie seien "für das Vaterland" getan worden. Georg Christoph Lichtenberg * Wunder erleben nur diejenigen, die an Wunder glauben. * Warum bekommt der Mensch die Jugend in einem Alter, in dem er nichts davon hat? George Bernard Shaw * Denkt an das fünfte Gebot: Schlagt Eure Zeit nicht tot. Erich Kästner * Ein Mensch, dem nicht an jedem Tag eine Stunde gehört, ist kein Mensch. Mosche Löb von Sasow * Die wichtigsten Lebensvorgänge geschehen in aller Stille. Lautlos und still setzt eine Blüte Frucht an, still wachsen die Bäume des Waldes, still reift das Korn auf dem Felde, still und ohne Getöse folgt der Tag auf die Nacht, der Frühling auf den Winter. Ernst Schmitt * Unsere größten Erlebnisse sind nicht unsere lautesten, sondern unsere stillsten Stunden. Jean Paul * Es gibt immer irgendwo einen Menschen, der im Dunkel geht und ein Licht sucht. Trag also ein Licht in deinen Händen, auch wenn du dich vielleicht verzehrst dabei. Es ist besser als eine Kerze zu sein, die niemals gebrannt hat. Attwenger * Wenn es uns einmal vergönnt sein sollte, erhoben zu werden über unser Leben und es zu überschauen, so würden wir erschauern vor den Wegen, die wir gegangen sind. An den Abgründen ziehen sie sich hin und über morsche Brücken: ihre Verschlungenheit löst sich, und das eine große, nicht von der Hand geschriebene Zeichen der Gnade leuchtet aus ihnen hervor. Reinhold Schneider * Schweigen ist das Gegenteil von Vergessen und Kälte. Im Schweigen liebt man am glühendsten; Lärm und Worte verlöschen oft das innere Feuer. Charles de Foucauld * Klugheit ist: andere erkennen. Sich selbst erkennen: ist Weisheit. Macht ist: andere meistern. Sich selbst meistern: ist Kraft. Wille ist: andere bescheiden. Sich selbst bescheiden: ist Fülle. Herr sein über sich selbst: heißt bestehen. Besteh'n auch über den Tod: heisst Leben. Lao-tse * Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein * Man geht so lange Zeit nebeneinander her, jeder in seinem Schweigen befangen, oder man wechselte Worte, denen man nichts mitgibt. Da kommt die Stunde der Gefahr, man sucht Schulterfühlung und entdeckt, daß man zusammengehört. Diese Entdeckung anderer bewußter Wesenheiten weitet den Menschen. Man sieht sich an mit lächelndem Verstehen. Es ist einem zumute wie dem befreiten Gefangenen, der staunend die Unendlichkeit des Meeres erkennt. Antoine de Saint-Exupery * Wir wollen daran festhalten, daß wir zur Gemeinschaft geboren sind. Unsere Gesellschaft gleicht weitgehend einem Steingewölbe, das zusammenbrechen würde, wenn die Steine sich nicht gegenseitig tragen, und das auf diese Weise zusammengehalten wird. Seneca * Leben heißt sich wandeln; und vollkommen sein heißt sich oft gewandelt haben. John Henry Newman * Leben ist die Suche des Nichts nach dem Etwas. Christian Morgenstern * Leben kann man nur vorwärts, das Leben verstehen nur rückwärts. Kierkegard * Lebenskunst besteht darin, die eigene Natur mit der eigenen Arbeit in Einklang zu bringen. de Leon * Leicht ist, anderen zu raten, schwer oft für sich selbst das Rechte zu erkennen. Georg Christoph Lichtenberg * Frohsinn ist ein Schwimmgürtel für den Strom des Lebens. Ludwig Börne * Leih jedem Dein Ohr, doch wenigen deine Stimme. Shakespeare * Leisten wir uns den Luxus, eine eigene Meinung zu haben. Bismarck * Lernen, ohne nachzudenken, ist verlorene Zeit; nachzudenken ohne zu lernen ist von Übel. Konfuzius * Lesen heißt mit einem fremden Kopf statt dem eigenen zu denken. Schopenhauer * Leute, die sehr viel gelesen haben, machen selten große Entdeckungen. Georg Christoph Lichtenberg * Ein Buch ist ein Garten, den man in der Tasche trägt. Arabisches Sprichwort * Eine Diskussion ist unmöglich mit jemandem, der vorgibt, die Wahrheit nicht zu suchen, sondern schon zu besitzen. Romain Rolland * Es ist vielleicht nicht die beste Zeit aller Zeiten, in der ich lebe, aber es ist meine Zeit. * Das größte Übel, das wir unseren Mitmenschen antun können, ist nicht, sie zu hassen, sondern ihnen gegenüber gleichgültig zu sein. Das ist absolute Unmenschlichkeit. George Bernhard Shaw * Die Öffentlichkeit hat eine unersättliche Neugier, alles zu wissen, außer dem Wissenswerten. Oscar Wilde * Allein dadurch, daß man das Gegenwärtige aus dem Vergangenen entwickelt, kann man ihm eine Dauer für die Zukunft sichern. Freiherr von und zum Stein * Leiste guten Menschen Gesellschaft, und du wirst einer von ihnen werden. Miguel de Cervantes * Wer aufhört besser zu werden, ist nicht mehr gut. E.-G. Meyer * Wir haben verlernt, die Augen auf etwas ruhen zu lassen, deshalb erkennen wir so wenig. Jean Giono * Die heilige Tiefe der Wirklichkeit erschließt sich allein dem ehrfürchtigen Geist. Johannes Hessen * Ich muß Geduld haben, nicht Vernunft, ich muß die Wurzeln tiefer treiben, nicht an den Ästen rütteln. Hermann Hesse * Alles, was schön ist, bleibt schön, auch wenn es welkt. Und unsere Liebe bleibt Liebe - auch wenn wir sterben. Maxim Gorki * So wie ein Blatt vom Baume fällt, geht ein Leben aus der Welt, die Vöglein singen weiter. Theodor Storm * Leuchtendes Lachen, nicht weinen, daß es vorüber, lächeln, daß es gewesen. * Die uns aufgetischten Lügen sind weit weniger gefährlich als die uns vorenthaltenen Informationen. Konrad Lorenz * Bedenke, was du verlieren kannst, dann wirst du verschmerzen, was du noch nicht erworben hast. Lettland * Beim Schiffbruch ist es zu spät, schwimmen zu lernen. Dänemark * Die Gewohnheiten sind das halbe Leben. Kalabrien * Wenn du Feuer brauchst, suche in der Asche. * Ein Brief ist so, wie man ihn liest, eine Melodie ist so, wie man sie singt. * Ein Schmeichler sollte nicht die Beherrschung verlieren. * Als im September 1939 der Krieg ausgebrochen war, hatte Simone Weil auf einem Stück Papier notiert: "...vor allem brauchen wir ein gutes Gewissen. Wir sollten nicht glauben, daß wir den Sieg davontragen, bloß weil wir weniger brutal, weniger gewalttätig, weniger unmenschlich sind als unsere Gegner. Brutalität, Gewalt und Unmenschlichkeit üben große Wirkung aus, die die Schulbücher unseren Kindern verheimlichen, die die Erwachsenen nicht eingestehen, aber vor der sich alle beugen. Wenn die gegensätzlichen Tugenden ebensoviel Wirkung ausstrahlen sollen, müssen sie aktiv und beständig ausgeübt werden. Wer einfach nur zur Brutalität, Gewalt und Unmenschlichkeit wenig befähigt ist, ohne zugleich die gegensätzlichen Tugenden aufzuweisen, ist dem Gegner zwangsläufig an innerer Kraft und an äußerer Wirkung unterlegen, und er wird einer Konfrontation nicht lange standhalten." * Ein Blick in die Welt beweist, daß Horror nichts anderes ist als Realität. Alfred Hitchcock * Humor ist die Lust zu lachen, wenn einem zum Heulen ist. Werner Fink * Das Unbewußte ist viel moralischer, als das Bewußte wahrhaben will. Siegmund Freud * Das Gewissen ist fähig, Unrecht für Recht zu halten, Inquisition für Gott wohlgefällig und Mord für politisch wertvoll. Das Gewissen ist um 180 Grad drehbar. Erich Kästner * Die Neugier steht immer an erster Stelle eines Problems, das gelöst werden will. Galileo Galilei * Wer nicht weiß, was er selbst will, muß wenigstens wissen, was die anderen wollen. Robert Musil * Nichts ist seltener als ein Mensch, den man immer um sich ertragen kann. Alessandro Leopardi * Nur selten werden Erkenntnisse auf dem Silbertablett serviert. Informationen werden erst zu Erkenntnissen, wenn sie im Schmelztiegel des Geistes, der Erfahrung und des gesunden Menschenverstandes geläutert worden sind. * Die schlimmsten Fehler macht man in der Absicht, einen Fehler gutzumachen. Jean Paul * Ein geistreicher Mensch wäre oft recht in Verlegenheit ohne die Gesellschaft der Dummköpfe. Rochefoucauld * Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele Dinge tun, werden das Anlitz dieser Erde verändern. Afrikanisches Sprichwort * Demokratie ist die Notwendigkeit, sich gelegentlich den Ansichten anderer Leute zu beugen. Churchill * Wenn einem zum Tode Verurteilten eine Stunde geschenkt wird, so ist sie ein Leben wert. * Die Leichenöffnungen können diejenigen Fehler nicht aufdecken, die mit dem Tode aufhören. * Jeder Mensch hat auch seine moralische backside, die er nicht ohne Not zeigt und die er solange wie möglich mit den Hosen des Anstandes zudeckt. Georg Christoph Lichtenberg * Leute, die auf Rosen gebettet sind, verraten sich dadurch, daß sie immerzu über die Dornen jammern. Francoise Sagan * Ein Mensch mag sich selbst so hoch einschätzen, wie er will; sein wirklicher Wert zeigt sich in dem Urteil der anderen. Thomas Hobbes * Vergessen ist die wohlfeile Methode, seine Vergangenheit zu bewältigen. Friedrich John Luft * Der Wein wandelt den Maulwurf zum Adler. Charlses Baudelaire * Von einem, der sich nur anstrengt, wenn er sicher ist, dafür belohnt zu werden, kann man nicht viel erwarten. Jose´ Ortega y Gasset * Kein Abschied auf der Welt fällt schwerer als der Abschied von der Macht. Charles Maurice de Talleyrand * Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber er hat keinen Anspruch darauf, daß andere sie teilen. Manfred Rommel * Jeder, der sich selbst überwindet, ist ein freier Mann. * Alle politischen Karrieren enden im Mißerfolg. Chris Patten * Der Erlesene erliest sich selbst, indem er mehr von sich verlangt als die anderen. Er nimmt sich ein Vorrecht auf Leiden und Mühen. Auserwählt ist jeder, der von einem hohen Grad von Vollkommenheit und Selbstgenügsamkeit nach weiterer Vervollkommnung und schärferen Ansprüchen an sich selbst strebt. Ortega Y Gasset * Gar nichts zu tun, das ist die allerschwierigste Beschäftigung, die allerschwierigste und zugleich diejenige, die am meisten Geist voraussetzt. Plato, der sich leidenschaftlich um Verstehen bemühte, fand darin die vornehmste Art der Lebensführung. Aristoteles, der sich um weises Erkennen mühte, war der nämlichen Anschauung. Zu der gleichen Erkenntnis wurden Heilige und Mystiker des Mittelalters geführt. Oscar Wilde * Wer sich zuviel mit Kleinem abgibt, wird meist unfähig für das Große. La Rochefoucauld * Der Mensch, der seine Fehler bei anderen entdeckt, kennt kein Erbarmen. Hans Arndt * Das Geheimnis des Erfolges des Alltagsmenschen, ob der Erfolg groß ist oder nicht, ist die Einfalt, mit der er diese Ziele verfolgt. G. B. Shaw * An dem Manna der Anerkennung lassen wir es uns nicht genügen, uns verlangt nach dem Gifte der Schmeichelei. Marie von Ebner-Eschenbach * Das Leben ist nie etwas, es ist nur die Gelegenheit zu einem Etwas. Friedrich Hebbel * Zu allem Handeln gehört Vergessen. Friedrich Nietzsche * In den großen Krisen des Lebens muß man immer zuerst wagen; dann kommt das Können und zuletzt das Sehen, daß es das Richtige war. Hilty * Einer unangenehmen Tatsache gegenüber gibt es nur zwei Wege, die würdig sind: etweder sie ändern - mindestens den Sinn der Änderung in sich wach erhalten - oder sich mit ihr abfinden. Der vulgäre Geschmack empfielt einen anderen Weg: sie dulden und über sie krakeelen. Stammler * Wir Menschen leben zuletzt nicht von dem, was wir sind, sondern wozu wir uns bestimmen. Traub * Da drin, tief im Innern, da ist die Welt: nicht da draußen, wo der Wahnsinn einzig herrscht. Wagner * Da wo du bist, wo du bleibst, wirke, was du kannst, sei tätig und gefällig und laß dir die Gegenwart heiter sein. Goethe * Wir sind nicht nur verantwortlich für das , was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun. Moliere * Beurteile einen Menschen lieber nach seinen Handlungen als nach seinen Worten, denn viele handeln schlecht und sprechen vortrefflich. Matthias Claudius * In jede Gesellschaft gehört ein Idiot, der die naiven Fragen stellt, vor denen man selbst zurückschreckt. Mark Twain * Mancher hält das für seine Erfahrung, was er sein Leben lang falsch gemacht hat. * Mach dir selber Freude, so viel du nur kannst. Oder meinst du vielleicht, die Welt würde sich veranlaßt fühlen, dir Freude zu machen? * Denn solange du glücklich, wirst viele Freunde du zählen; wenn sich dein Himmel bewölkt, findest du ganz dich allein. Ovid * Auch der Geist hat seine Hygiene, er bedarf, wie der Körper, einer Gymnastik. Honore de Balzac * Es gehört Verstand dazu, um zu erkennen, daß es Dinge gibt, an die der Verstand nicht heranreicht. Martin Kessel * Wir müssen das Leben lieben, schon der Arbeit wegen, die man darin entfalten kann. Auguste Rodin * Ein einziger neuer Gedanke mit einem Fünkchen Wahrheit ist mehr Wert als die hundertfache Wiederholung bewährter Gemeinplätze. Liu Binyan * Glücklichsein ist nicht der Zweck unseres Lebens, sondern das Ergebnis unserer Lebensweise. Das Glück ist wie unser Schatten, es läuft davon, wenn wir ihm nachjagen, doch wenn wir auf das Licht und die Wahrheit zugehen, folgt es uns. Dario Lostado * Haltung ist angewandte Selbstachtung. Avery Weismann * Weisheit stellt sich nicht immer mit dem Alter ein. Manchmal kommt das Alter auch ganz allein. * Menschen, die nicht arbeiten, sind oft eher erschöpft als die, die arbeiten. * Wer seine Ehre nicht verteidigt, von dem glauben die Leute, er habe keine. * Nichts ist anstrengender, als zu versuchen, ein anderer zu sein, als der man ist. * Wer keine Zeit mehr mit echten Freunden verbringt, der wird bald sein Gleichgewicht verlieren. Michael Levine * Ab einem gewissen Alter sollte man allen Gelüsten nachgeben: Wer weiß, ob sie wieder kommen. * Die Bürokratie ist ein gigantischer Mechanismus, der von Zwergen beherrscht wird. Honore de Balzac * Der Erfolgreiche lernt aus seinen Fehlern und wird auf neuen Wegen von vorne beginnen. Dale Carnegie * Erfolge im Leben hängen sehr wesentlich davon ab, was man aus seinen Mißerfolgen macht. Joseph Schmidt * Geduld ist die Kunst zu hoffen. Vauvenargues * Immer ist der Denker, der General der Worte und Sätze, die ihm unbedingt untertan sind, der politischen Wirklichkeit voraus, die sich mit den menschlichen Eigenschaften herumschlagen muß, als da sind Faulheit, Angst, Berechnung, Mittelmäßigkeit. Marc Augier * Ich betrachte jeden Mißerfolg als eine Stufe zum Erfolg. Hazrat Khan * Hindernisse sind die furchterregenden Dinge, die Du siehst, wenn Du Deine Augen vom Ziel abwendest. * Das Leben ist ein ewiges Werden. Sich für geworden halten, heißt sich töten. Friedrich Hebbel * Die meisten Menschen lassen sich mit dem Schein genauso gut abspeisen, wie mit der Wirklichkeit. Machiavelli * Menschliche Eigenschaften wie Güte, Großzügigkeit, Offenheit, Ehrlichkeit, Verständnis und Gefühl sind in unserer Gesellschaft Symtome des Versagens. Negativ besetzte Charakterzüge wie Gerissenheit, Habgier, Gewinnsucht, Gemeinheit, Geltungsbeürfnis und Egoismus hingegen sind Merkmalse des Erfolges. Man bewundert die Qualtitäten der ersteren und begehrt die Erträge der letzteren. John Steinbeck * Nur wenige Menschen sind wirklich lebendig und die, die es sind, sterben nie. Es zählt nicht, daß sie nicht mehr da sind. Niemand, den man wirklich liebt, ist jemals tot. Ernest Hemingway * Jugend ist kein Lebensabschnitt sondern ein Geisteszustand, ein Schwung des Willens, Regsamkeit der Phantasie, Stärke der Gefühle, Sieg des Mutes über die Feigheit, Triumph der Abenteuerlust über die Trägheit. Albert Schweitzer, Humanist (1875-1965) * In der Trauer lebt die Liebe weiter. Elisabeth Lukas * Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir ungefragt weggehen und Abschied nehmen müssen. Albert Schweitzer, Humanist (1875-1965) * Der Mensch ist vor allen anderen Geschöpfen ein auf Hoffnung gestelltes Wesen. Friedrich Schlegel * Kleines Kolloquium über die Ochsenschwanzsuppe "So eine Ochsenschwanzsuppe ist doch was Wunderbares." - "Da ham S' recht, Herr Nachbar. Das kann man wirklich sagen." "Und wie schön das ist, daß ein jeder Ochs einen solchen Schwanz hat. Wenn er keinen hätte, das wäre schlimm." "Ja, wenn das nicht wär', da gäb's ja überhaupt gar keine Ochsenschwanzsuppen! Sie, das wär fei fad." "Und wie leicht könnt' des sein, daß die Ochsen keinen Schwanz hätten. Wie leicht könnte das sein, hab' ich recht?" "Freilich, ganz leicht könnt' des sein. Und so is ja eigentlich mit allem, wenn's das alles nicht gäb -" "Ja, und wer weiß, was es alles nicht gibt? Vielleicht mehr, als man denkt! Vielleicht viel mehr, als man denkt!" "Ja, vielleicht gibt's überhaupt das meiste gar nicht? Ich mein', daß das, was es gibt, vielleicht das wenigste ist, oder sagen wir, das wenigere?" "Man muß sich ja nur einmal vorstellen, was schon ein einzelner Mensch alles nicht haben kann. Jedenfalls viel mehr, als das, wo man hat." "Freilich, zum Beispiel kann man einen Haufen Geld nicht haben." "Sehn S'? Ich sag's ja: Millionen Milliarden sogar kann man nicht haben. Ohne weiteres!" "Da ist ja das, was man hat, überhaupt gar nichts dagegen. Nicht einmal hunderttausend Mark sind da was dagegen." "Noja, hunderttausend Mark, ich mein', gar nichts ist das auch wieder nicht. Bloß hab'n muß man's halt. Dann ist's schon was." "Recht ham S', Herr Nachbar." Der Herr Professor Heidegger war unfreiwilliger Zeuge dieses Gesprächs in einem Nebenzimmer des Hofbräuhauses. Er notierte stirnrunzelnd: -"Die nichtende Kraft des Nichts bewirkt kraft ihrer Kraft eine relative Entquantung des Seienden im reziproken Verhältnis der Seins-Kraft zur Kraft des Nicht-Seienden." - Merke: Was wir wissen, ist wenig, was wir nicht wissen, ist viel (Laplace). H. Chilosa Aus 'Simplizissimus' 1962 * Die Philosophie zur Sache der Menschheit zu machen, das war mein erstes Bestreben. Aber wer einmal diesen Weg einschlägt, kommt notwendig zuletzt dahin, den Menschen zur Sache der Philosophie zu machen und die Philosophie selbst aufzuheben; denn sie wird nur dadurch Sache der Menschheit, daß sie eben aufhört, Philosophie zu sein. Ludwig Feuerbach, Philosoph (1804-1872) * Der Narr tut, was er nicht lassen kann, der Weise läßt, was er nicht tun kann. aus China * Wie glücklich ich bin, daß es so viele Dinge gibt, die ich nicht brauche. Sokrates * Alles Leben ist Beziehung. Martin Buber * Wer verzichtet, der gewinnt. Lao-tse * Wenn man glücklich ist, soll man nicht noch glücklicher sein wollen. Theodor Fontane * Was hülfe es dem Menschen, so er die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele. Lukas-Evangelium * Es gibt keinen vernünftigen Grund, sich über die zu erheben, die noch genau so unwissend sind, wie du vor ein paar Jahren. humanistisch * Von Albert Einstein deutscher Physiker (1879 - 1955) Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall. Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle. Persönlichkeiten werden nicht durch schöne Reden geformt, sondern durch Arbeit und eigene Leistung. Ich weiß nicht, welche Waffen im nächsten Krieg zur Anwendung kommen, wohl aber, welche im übernächsten: Pfeil und Bogen. Das Geld zieht nur den Eigennutz an und verführt stets unwiderstehlich zum Mißbrauch. Gleichungen sind wichtiger für mich, weil die Politik für die Gegenwart ist, aber eine Gleichung etwas für die Ewigkeit. Am Anfang gehören alle Gedanken der Liebe. Später gehört dann alle Liebe den Gedanken. Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom. Seit die Mathematiker über die Relativitätstheorie hergefallen sind, verstehe ich sie selbst nicht mehr. Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt. Wenn einer mit Vergnügen zu einer Musik in Reih und Glied marschieren kann, dann hat er sein großes Gehirn nur aus Irrtum bekommen, da für ihn das Rückenmark schon völlig genügen würde. Der Fortgang der wissenschaftlichen Entwicklung ist im Endeffekt eine ständige Flucht vor dem Staunen. Man hat den Eindruck, daß die moderne Physik auf Annahmen beruht, die irgendwie dem Lächeln einer Katze gleichen, die gar nicht da ist. Ich denke niemals an die Zukunft. Sie kommt früh genug. Wozu Socken? Sie schaffen nur Löcher! Wer keinen Sinn im Leben sieht, ist nicht nur unglücklich, sondern kaum lebensfähig. Eine neue Art von Denken ist notwendig, wenn die Menschheit weiterleben will. Holzhacken ist deshalb so beliebt, weil man bei dieser Tätigkeit den Erfolg sofort sieht. Wer sich nicht mehr wundern und in Ehrfurcht verlieren kann, ist seelisch bereits tot. Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Wenn die meisten sich schon armseliger Kleider und Möbel schämen, wieviel mehr sollten wir uns da erst armseliger Ideen und Weltanschauungen schämen. Wenn ich die Folgen geahnt hätte, wäre ich Uhrmacher geworden. Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein. Zeit ist das, was man an der Uhr abliest. Zwei Dinge sind zu unserer Arbeit nötig: Unermüdliche Ausdauer und die Bereitschaft, etwas, in das man viel Zeit und Arbeit gesteckt hat, wieder wegzuwerfen. Wenn ich mit meiner Relativitätstheorie recht behalte, werden die Deutschen sagen, ich sei Deutscher, und die Franzosen, ich sei Weltbürger. Erweist sich meine Theorie als falsch, werden die Franzosen sagen, ich sei Deutscher, und die Deutschen, ich sei Jude. Das Unverständlichste am Universum ist im Grunde, daß wir es verstehen können. Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. Wenige sind imstande, von den Vorurteilen der Umgebung abweichende Meinungen gelassen auszusprechen; die meisten sind sogar unfähig, überhaupt zu solchen Meinungen zu gelangen. Wir leben in einer Zeit vollkommener Mittel und verworrener Ziele. Die Majorität der Dummen ist unüberwindbar und für alle Zeiten gesichert. Der Schrecken ihrer Tyrannei ist indessen gemildert durch Mangel an Konsequenz. |