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Hilfe - ich bin ein Tantra Mann Eigenwerk
von HLDirk aus der Kategorie Freier Text - Liebe, Erotik, Partnerschaft - Tantra

Standard-Verzeichnis
Primärverzeichnis von HLDirk
Erstellt:    29.11.2006 08:19
Geändert: 19.05.2007 07:28
4892 Lesungen, 17.4KB

Wie ich ausgerechnet auf Tantra gekommen bin?
Alles begann mit der Suche nach einem erotischen Abenteuer.
Damit ihr euch besser in meine Situation versetzen könnt schreibe ich hier
lieber etwas ausführlich.
Alles begann damit, als mich 1997 meine Ehefrau nach 18 Ehe-Jahren
verlassen hat. (Nach einer Organtransplantation gab es eine Menge
Infektionsprobleme. Probleme bei der Immunabwehr - ständig Knochen und
Lungenentzündungen) Insgesamt war ich wohl etwas über drei Jahre in
verschiedenen Kliniken.
Irgendwie bin ich ein zäher Bursche mir ging es immer besser, und ich
suchte mit allen Mitteln eine neue Frau als Lebensgefährtin.
Wobei ich auf eine Anzeige von einer privaten Tantra-Gruppe (bei Bremen)
gestoßen bin.
Wobei ich während unserer Ehe schon öfter mal ein Tantra Buch gelesen
hatte, wobei zugegebener Maßen die sexuelle Neugier die ausschlaggebende
Inspiration war.
Nun hatte ich eine Einladung nach Bremen (von mir 200 km entfernt) aber
ich wollte auch nach den schweren Jahren endlich leben, und m Hunger
nach Erotik stillen, vielleicht Lernte man da ja auch eine neue
Lebensgefährtin kennen. (Ich bin ein eher konservativer christlich geprägter
Mensch, der niemals nur die Sau rauslassen wollte, aber Leben ganz ohne
Sex war nun auch nicht mein Ding - und da gab es nach dieser schweren
Zeit bestimmt einigen Nachholbedarf).
In Bremen angekommen, wurde ich auf das herzlichste von einer bunt
gemischten Gruppe (im Alter von 22 bis 65 Jahren) empfangen - die alle
Tantra Erfahrung hatten, so wie ich es Gesprächen, die untereinander
geführt wurden, entnehmen konnte.
Der Leiter der Gruppe, Bernd ein Feng Shui Fachmann 54 Jahre alt, und
seine Frau Irene eine ausgewiesene Diplom Psychologin im Alter von 34
Jahren.
Wir betraten einen großen, als "Tempel" hergerichteten Raum, der mit einer
Buddha Statue Räucherkerzen, Klangschalen ausgestattet war. Der ganze
Fußboden konnte mit Matratzen ausgelegt werden, die in einer Raumecke
gelagert wurden. - Worauf habe ich mich da bloß eingelassen fragte ich
mich.
Im runden Kreis auf Wolldecken sitzend, nur mit T-Shirt und einer dünnen
Sporthose (oder ähnlich leicht) bekleidet, begannen wir uns gegenseitig
vorzustellen.
Jeder von uns sollte ein oder zwei Wolldecken , leichte Kleidung (Sporthose T
Short oder ähnliches) mitbringen, die Teilnehmer die diese Tantra Tage
schon kannten, hatten für den Abschluss auch noch einen Sarong (SARONG
ist ein indonesischer, Wickelrock , oder ein schlichtes buntes Seidentuch ca.
110 x 160 cm, welches ich vorher noch nie gesehen hatte, dabei).
Einige hatten ihre ganz persönlichen, rituellen Kraft Gegenstände
mitgebracht - Tantra Amulette – Talismänner, Medallions, Heilsteine und
einiges mehr.
Uns wurde gesagt, dass es in der Gruppe während dieses Wochenendes
Sexuelle Aktivitäten miteinander verboten (nicht erwünscht) waren.
Irene und Bernd hatten mir gesagt, dass sie nicht viele Menschen kennen,
die den Mut hätten, sich ganz alleine, ohne Vorkenntnisse, einfach in
Ihrer Gruppe anzumelden.
Meistens stößt man in so eine Gruppe durch Freunde und Bekannte, die
einen mitnehmen.
Nach der Vorstellungsrunde begannen wir ganz langsam, ohne Hektik,
zuerst mit verschlossenen Augen nach sehr schöner Musik, die aus einer
großen Stereoanlage ertönte, zu tanzen – die schöne Musik, das nette
Umfeld, die wirklich netten Teilnehmer, bewirkten, das ich mich sehr schnell
In der Gruppe wohl fühlte, so dass meine Angst vor dem, auf was ich mich
eingelassen hatte nach und nach zu schwinden begann. Trotzdem fühlte ich
mich noch sehr unsicher.
Anschließend ging es mit Yoga - Meditations- und Atemübungen weiter,
dann folgten verschiedene Gruppenrituale (Spiele) und vieles mehr. Den
Sinn einiger Übungen kannte ich noch nicht und konnte den
Zusammenhang wirklich nicht verstehen, aber ständig nachzufragen, wagte
ich zu diesem Zeitpunkt auch nicht.
Ausgelassen habe ich dann keine der Übungen. Einige Yoga Übungen
kannte ich auch schon von einer sehr guten Judoschule, wo wir auch immer
meditierten und Yogaübungen machten. (jetzt über 35 Jahre her).
Es wurde uns vorher gesagt, dass wir zu jeder Zeit abbrechen konnten - den
Raum still verlassen konnten, falls wir diese oder jene Übungen nicht
mitmachen wollten. Lediglich sollten wir darauf achten, die Gruppe nicht zu
stören oder zu unterbrechen, jeder sollte nur so weit mitmachen, wie er es
für sich als gut empfand.
Nach einer Mittagspause machten wir weitere Meditationsübungen und
weitere Begegnungsrituale. Abends tanzten wir nochmals und ließen den
offiziellen Teil auf unseren Decken sitzend bei Gesprächen ausklingen. Nun
stellte ich doch einige Fragen, verstand aber immer noch nicht die
Zusammenhänge, von dem was ich erwartet hatte und was hier tatsächlich
passierte. Bis man Tantra richtig verstehen kann benötigt man wohl
eindeutig mehr Zeit!
Ich begann mich zu fragen, was dieses Wochenendes bewirken sollte. Wofür
konnte dies gut sein?
In den meisten Tantra Büchern, wird sehr viel Raum für Sexualität, Sex
Techniken, extassische Orgasmen, erotische Massagen u.s.w. verwendet.
Der wirkliche Sinn von Tantra, die wahre Tiefe der Begegnungen, kommt oft
nicht so gut rüber und ist in Büchern auch nur sehr schwer zu
beschreiben.
Von dem was ich mir erhofft und unheimlich gewünscht hatte, (Erotik, Sex
und einiges mehr) schien ich weiter weg zu sein, als jemals in meinem Leben
zuvor.
Der Sonntag - Morgen begann wie der Samstag zuvor mit Meditation Tanz
und verschiedenen Yoga Übungen. Nach und nach wurden Rituale gemacht,
bei denen die körperlichen Berührungen mutiger wurden.
Eine Erfahrung hatte ich zu diesem Zeitpunkt in der Tantra Gruppe schon
gemacht, dass Menschen die einem durchaus nicht auf den ersten Blick
sympathisch sind - wenn man sich nähert und intensiver mit ihnen befasst,
ganz anders sind und einen mit sehr viel Liebe begegnen können.
Trotzdem hier offenbar nichts passierte, was ich mir heimlich gewünscht
und erhofft hatte, fühlte ich mich so wohl, wie in den letzten Jahren niemals
zuvor.
Alle Teilnehmer waren sehr nett - ich bin kein Mann auf den die Frauen nur
so fliegen oder dem sie gerne ausgehen würden.
Wer sich mit mir auf ein längeres Gespräch einlässt, findet mich dann doch
sehr schnell sympathisch und interessant.
Das half mir während dieser Übungen nicht wirklich weiter, weil während
der meisten Übungen und Rituale Schweigen angesagt war.
Die Gruppenleiterin Irene, leitete und lenkte die Rituale und Spiele so, dass
man immer wieder eine andere Partnerin als Gegenüber hatte. So, dass jeder
Mal mit jeder Frau irgendwelche Übungen machen konnte, so dass die
Gruppe immer vertrauter wurde und wir uns alle näher kennen lernen
lernten.
Einige Teilnehmer erzählten, dass der Abschluss für dieses Wochenende,
eine gegenseitige erotische Partnermassage - völlig ohne Bekleidung,
vorgesehen war.
Also es hatte doch etwas Erotisches - doch mit welcher der hier anwesenden
Frauen, sollte ich den Diese letzte Übung wohl machen dürfen. Welche Frau
würde sich hier denn von mir berühren lassen?
Dass es hier eine Frau gab, die meinen, mit frischen OP Narben überzogenen
Körper berühren mochte und massieren würde, konnte ich mir nicht
wirklich vorstellen.
Es waren genug sehr nette Frauen da - die mir alle sehr sympathisch waren,
aber da die meisten Teilnehmer als Pärchen hier angereist waren, sah ich da
kaum eine Möglichkeit.
Am Abend machten wir dann einige Rituale mit recht erotischen
Berührungen, die Teilnehmer, die diese Rituale kannten - entkleideten sich
völlig, um sich dann nur mit einem Sarong (Wickelrock) bekleidet in dem
„Tempelraum“ einzufinden. Das sich alle ganz ohne Scheu wie
selbstverständlich entkleideten war auch eine Erfahrung die ich so
selbstverständlich noch niemals erlebt hatte.
Wie das im Leben so ist, da sich für mich keine Partnerin fand, bekam ich
für die letzte Übung, Irene die Kursleiterin als Partnerin.
Gerade diese letzte Übung war gegenseitig sehr tief berührend, mitnehmend
und sehr erotisch. Es passierte jedenfalls bei mir gar nicht so viel, dass man
wirklich von Sex sprechen konnte.
Die Teilnehmer die sich und die Gruppe kannten, machten tatsächlich
ausführliche Yoni und Lingam Massagen (gegenseitige Massagen der
männlichen und weiblichen Geschlechtsteile).
Aber Irene machte bei mir solch eindeutige Massagetechniken nicht, und so
achtete ich sorgfältig darauf, Irene nur ganz achtsam und liebevoll,
streichelnd zu berühren.
Ich hatte außerdem das Gefühl, dass ihr Mann Bernd immer zu uns herüber
schaute was wir wohl machten, so - als wollte er auf uns aufpassen oder uns
kontrollieren.
Meine Gefühlswelt während der Massage war einfach überwältigend.
Zwar hatte ich keinen sexuellen Höhepunkt, wie viele Teilnehmer bei ihren
Massagen erreicht hatten, aber ich genoss jede Sekunde in der ich die
zärtlichen liebevollen Hände von Irene auf meiner Haut spürte. Erotische
Gefühle kamen, als ich dann Irene für ca. 20 Minuten massieren durfte.
Ich schloss meine Augen und genoss es, nach so langer Zeit, einen
Menschen auf meiner Haut zu fühlen, der mich fast überall berührte und
streichelte und sich dabei ausführlich Zeit für mich nahm.
Als die ersten Teilnehmer der Gruppe sich verabschiedeten, saß ich im
Aufenthaltsraum auf einer Bank und konnte die vom Hof fahrenden Autos
beobachten.
Sonja, eine quirlige, 22 jährige attraktive, lebensfrohe junge Frau, mit der
ich nur einige – ganz wenige Tantra - Übungen machen konnte – sprang aus
dem Auto ihres Freundes (der sie offenbar nur abholte).
Sie kam zu uns hereingestürmt, drückte mich ganz fest an sich und sagte
ausgerechnet zu mir: „ Und Dir wünsche ich alles, alles Gute und behalt uns
immer in guter Erinnerung“. Dann lächelte sie und verabschiedete sich
endgültig von den anderen Teilnehmern der Gruppe.
Warum so viel Herzlichkeit gerade zu mir – ich war nun weiß Gott nicht
einer der attraktiven Männer an diesem Wochenende. Mit Sonja hätte wohl
jeder andere Mann aus der Gruppe nur zu gerne Tantra – Übungen gemacht.
Warum stieg sie aus dem Auto – nur um sich von mir zu verabschieden?
Wie ich später noch lernen konnte, schenkt Tantra jedem einen ganz tiefen
Einblick auf die Seele anderer Menschen, hatte sie als einzige mitbekommen,
wie sehr es in mir arbeitete, wie tief mich dieses Wochenende berührt hatte?
Diese Umarmung kann ich bis heute nicht vergessen weil sie mir so
unendlich gut getan hat – mich ganz tief berührte.
Sonntag Nacht machte ich mich auf die Heimreise (mit dem PKW bei
spiegelglatten Straßen) mit durchaus gemischten Gefühlen. War es dass
Wert gewesen, 250 km weit zu reisen, für solch einen Wochenende?
War dieses Erlebnis es wert, meinen PKW und eventuell mein Leben durch
einen Unfall zu gefährden? Bittere Erfahrungen hatte ich in letzter Zeit wohl
genug gesammelt - würde ich jemals vernünftig - so ging es mir durch den
Kopf.
Ja - es war uneingeschränkt das Beste, was mir in meinem ganzen Leben
widerfahren ist!
Diese ersten TANTRA Erlebnisse führten dazu, dass ich 14 Tage und Nächte,
kaum ein Auge zu machen konnte. Ich benötigte mehrere Wochen, diese
sehr tief gehenden, unbeschreiblich schönen Erlebnisse emotional zu
verarbeiten.
Mit Ausnahme der Zeit, als ich meine erste große Liebe kennen gelernt hatte,
war ich noch niemals so glücklich und zufrieden - wie nach dieser ersten
Berührung mit Tantra.
Bis heute habe ich etliche Tantra Bücher gelesen, weitere Tantra Kurse
besucht. Ich studiere weiter östliche Philosophien, Buddhismus - asiatische
Lebens und Denkweisen.
Tantra hat mich befähigt, alle Mitmenschen mit völlig anderen Augen zu
betrachten. Alle Menschen zu lieben. Ich habe begriffen, Tantra ist eine
Geisteshaltung, eine Lebenseinstellung, die mich für den Rest meines
Lebens begleiten wird. Natürlich habe ich Spaß an Sex und Erotik - aber mit
der Rücksicht und Hochachtung, vor allen menschlichen Gefühlen, vor der
Schöpfung, vor den Mitmenschen und vor Gott.
Sex und Erotik ist eben nur ein Teil von Tantra, wenn auch ein sehr
wesendlicher. Es ist alles erlaubt – es gibt keine Tabus – bis auf eine
grundsätzliche Regel:
Alles was beim Tantra passiert ist freiwillig, niemand darf zu etwas gedrängt
oder genötigt werden. Kein Mensch darf beim Tantra jemals in seinen
Gefühlen verletzt werden.
Beim Tantra wird der menschliche Körper als Tempel unserer Seele
betrachtet. Er ist heilig. Aus diesem Verständnis heraus ergeben sich
automatisch alle Verhaltensweisen.
Wer dies akzeptiert, wird niemals versuchen einen Menschen zu schaden
oder gar zu verletzen. Gewalt, Nötigung sind für echte Tantriker
unvorstellbar.
Tantra ist der einzige ganzheitliche, geistig spirituelle Erfahrungsweg, der
ganz bewusst Sex und Erotik einbezieht und integriert.
Alle diese Einsichten kommen natürlich nicht von einem Tantra
Wochenendkurs, aber da wurde bei mir etwas ausgelöst – oder ins Rollen
gebracht, Etwas Großes und sehr schönes, etwas - was nicht mehr
aufzuhalten ist.
Einige Jahre später lernte ich übers Internet Barbara kennen - leider
wohnen wir 80 km auseinander. Barbara hatte ebenfalls Tantra Erfahrungen
und wir haben uns regelmäßig getroffen – nur für erotische Tantra
Massagen. Ohne das sexuell mehr geschehen wäre. (Spirituell und
Menschlich stehen wir uns bis heute sehr nahe).
Obschon wir uns in letzter Zeit weniger getroffen haben (wohl auch weil
Barbara zwischendurch mit mehreren Männern experimentiert hat) sagte sie
mir am Telefon, dass ihr meine (oft stundenlangen) Massagen doch sehr
fehlen, und das ich sie, sobald sie Zeit hat, mal wieder besuchen soll. Dieser
Einladung werde ich sehr gerne nachkommen.
Inzwischen gebe ich einigen Frauen hin und wieder rücksichtsvolle
(absichtslose) auch tabulose Tantra Massagen. Für einige dieser Frauen, bin
ich ein Berater bei persönlichen Problemen, was mich darin bestärkt, dass
das, was ich mache nicht so schlecht sein kann. Jedenfalls freue ich mich
sehr, über das mir entgegen gebrachte Vertrauen welches ich niemals
verletzen werde.
Mit Barbara tausche ich regelmäßig Neuigkeiten (Schriftstücke Berichte und
Tantra Bücher) aus.
Mein Leben hat sich nach Tantra ausgerichtet nicht nach Sex, sondern nach
Menschlichkeit Liebe und Achtung vor der Schöpfung. Mein Leben ist mit
Tantra - sehr viel reicher und schöner geworden.
Mein Hausarzt sagte mir neulich in einem Gespräch: " Wir haben etwa 450
Patienten in unserer Praxis, keiner meiner Patienten hat so viel
durchgemacht wie du hinter dir hast, - oder alle anderen haben es nicht
überlebt. Aber keiner - wirklich keiner meiner Patienten ist so zufrieden, so
ruhig so ausgeglichen, wie du es bist - wo nimmst du blos diese Kraft her?"
Heute weiß ich, ich bin unheimlich reich beschenkt worden. Man blickt mit
ganz anderen Augen auf die Mitmenschen, man sieht viel tiefer.
Man hat Selbst eine sehr emotionale Reise zur eigenen Seele unternommen,
viele der menschlichen, emotionalen Dinge völlig neu sortiert. Und dabei
unheimlich schöne Momente erfahren!
Nur zu gerne würde ich mit einer lieben (Tantra) Partnerin zusammen
wohnen, vielleicht sogar eine private Tantra Gruppe gründen, die so wie die
Gruppe in Bremen organisiert ist. Aber es ist unheimlich schwer Menschen
zu finden die den Mut für diese ersten Schritte aufbringen.
Von dem Gründer einer anderen Tantra Gruppe weiß ich. "Am Anfang war es
unheimlich schwer - und heute können wir uns besonders vor Frauen
(Shaktis) nicht mehr retten - unsere Gruppe platzt aus allen Nähten". Wir
haben an Tantra Wochenenden, nicht für jede Frau einen männlichen
Tantra Partner (Shiva) in unserer Gruppe.
Wie man sieht, besteht in jeder menschlichen Seele der Wunsch nach
Geborgenheit, Achtsamkeit, Liebe, menschlicher Nähe und auch nach
achtsamen, liebevollen Sex, nicht Sex der nur den Körper befriedigt, sondern
Sex der die Seele berührt.
Tantra benutzt sexuelle Techniken schon seid Jahrtausenden, um Energien
in unserem Körper zu wecken die sonnst im Verborgenen schlummern.
Hindi Mönche haben schon vor 3000 Jahren Wege gefunden, unsere
Sexuelle Energie nicht sinnlos für einen kurzen Moment (für einen kurzen
Orgasmus) zu vergeuden, sondern die sexuelle Energie die in uns verborgen
ist für wichtigere Dinge umzulenken und nutzbar zu machen. Ja - es ging so
weit das Hindi Mönche mit Hilfe erotischer Massagen, seelische Krisen und
Krankheiten zu heilen vermochten.
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Kurz nach dem Tantra Wochenende in Bremen, musste ich wieder ins
Krankenhaus, und am Freitag - Abend der Entlassung befand sich in
meinem Postfach eine Email mir der Aufforderung Samstag (am nächsten
Morgen) um 9:00 Uhr in Bremen zu sein da ich dort als Mann dringend
gebraucht würde. (In einer Tantra Gruppe fehlte ein Mann).
Beim Besten Willen - nirgendwohin währe ich lieber gefahren, in der Klinik
hatte ich mehrere Tantra Bücher gelesen, aber wir hatten Freitag Abend -
einen Monat lang hatte ich in der Uniklinik bleiben müssen, nur schmutzige
Wäsche, keinen Cent mehr im Haus, den Tank leer, so sehr ich auch wollte,
es ging einfach nicht, so das ich absagen musste.
Montags - nach dem besagten Wochenende erhielt ich von Bernd - dem
Gruppenleiter die Mitteilung, dass ich in Zukunft nicht mehr eingeladen
würde, sie hätten lieber erfahrenere Teilnehmer.
Trotz des für mich traurigen Endes in Bremen, bin ich Bernd und Irene bis
heute unendlich dankbar!
Sie haben etwas in mir bewegt, etwas ausgelöst, was nicht mehr aufzuhalten
ist. Ich bin unheimlich reich beschenkt worden und freue mich auf jeden
neuen Tag!
Tiefe Berührung der Seele, eine Reise zum eigenen Sein, darin liegt der tiefe
Zauber des Tantra - diese Faszination wirkt jeden Tag in mir neu!
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Denker            
HLDirk am 30.11.2006 09:28 (Kommentar)    4  
HLDirk
Diese ersten TANTRA Erlebnisse führten dazu, dass ich 14 Tage und Nächte, kaum ein Auge zu machen konnte. Ich benötigte mehrere Wochen, diese sehr tief gehenden, unbeschreiblich schönen Erlebnisse emotional zu verarbeiten. Mit Ausnahme der Zeit, als ich meine erste große Liebe kennen gelernt hatte, war ich noch niemals so glücklich und zufrieden – wie nach der ersten Berührung mit Tantra. Und dieses Gefühl wirkt nach, es hat mich bis heute nicht verlassen!


Wenn Sie sich angesprochen fühlen, wenn Sie mehr erfahren möchten, können Sie sich bei mir melden.

Mein größter Wunsch währe, hier in der Nähe von Lübeck eine private Tantra Grüppe zu gründen, es würde mich freuen hier Interessenten zu finden.
Kritiker            
Professor am 01.12.2006 17:16 (Kommentar)    3  
Professor
Sehr interessanter persönlicher Artikel. Ich würde mir wünschen, hier mehr über den praktischen Ablauf bzw. Verbindung zwsichen Sex und TANTRA zu erfahren. Ich wünsche dir jedenfalls noch viel Glück beim Suchen und Finden von Gleichgesinnten.
Denker            
HLDirk am 15.12.2006 11:32 (Ergaenzung)    2  
HLDirk
Danke Juliane - es freut mich sehr, wenn ich Dein (oder Euer) Interesse wecken kann.

Tantra hat sehr viel Tiefgang zu tun, man kann die ganze Breite, mit der ganzheitliches Tantra angelegt ist, auch nicht in einem Wochenende erfahrbar machen oder erlernen.

Tantra möchte erreichen, sich selbst zu lieben, sich selber zu erfahren und selbst wahrzunehmen, erst dann ist man fähig andere zu lieben. Echte Tantriker wissen, dass es hier nicht nur um Sex geht – Sex ist hier nur der Weg zu dem Ziel, der Weg zu deiner Seele – und zwar der kürzeste und direkteste Weg den ich kenne.

Im Tao heißt es: “Du hast mich nur befriedigt, aber dabei hast du meine Seele berührt“.

Sex der nur auf einen Orgasmus ausgerichtet ist, führt zur inneren Leere, man fühlt sich ausgebrannt, und nach ganz kurzer Zeit braucht man neue, noch ausgefallenere Sexstechniken, um nur den Hauch einer Befriedigung zu erfahren. Die Befriedigung nach einem als ausschließlich als Ziel herbei geführtem Orgasmus wird immer flacher und oberflächlicher. Weil die Seele hier nicht mitgenommen wird.

Anders ist es beim Tantra – hier geht es nur darum, die Seele zu befriedigen, die Befriedigung der Seele in allen Lebenslagen. Ein Orgasmus ist bestenfalls ein kleines Stück dieses Weges! Er kann niemals das ausschließliche Ziel sein.

Das hat wahrlich nichts mit Gehirnwäsche zu tun! Führt aber dazu, dass wir anders Denken und Handeln.

Betrachten wir mal die Menschen im Land des Lächelns (Asien), ihre Lebenseinstellung ist geprägt, von Demut, Bescheidenheit, Freundlichkeit und Zurückhaltung. Diese geht einher, mit voller Konzentration auf die eigenen Energie Zentren (Siehe - Joga, Chi Gong, verschiedene Kampfspotarten, aber auch bei asiatischen Religionen und so eben auch beim Tantra).
Mit dieser Konzentration auf das eigene „Sein“, verlieren sehr viele Alltagsprobleme ihre Dringlichkeit und ihre tragische Schärfe.

Sinngemäß sagt ein asiatisches Sprichwort „ Wenn du die Dinge ändern oder verbessern kannst, ändere sie – wenn nicht, lerne mit ihnen zu Leben“!

Tantrisch leben heißt, jeder Mensch wird beschenkt, mit alldem, was sich Menschen von Geburt an wünschen, >>MENSCHLICHE NÄHE, ANGENOMMEN SEIN, ZÄRTLICHE BERÜHRUNGEN, LEBENDIGE - TIEF BEFRIDIGENDE SEXUALITÄT. <<, Grundbedürfnisse eines jeden Menschen.


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Überschrift Kommentar Ergänzung

Ich habe die Richtlinen zum Schreiben von Kommentaren, gelesen und verstanden. Ich habe sie bei meinem/r Kommentar/Ergänzung beachtet.


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