![]() |
![]() |
![]() |
Früchte . . . ![]() von Plausch-der-Pappeln aus der Kategorie Gedicht - Leben, Erfahrungen |
|
|||||||||
Zwei, die voneinander nicht genug bekommen können. Zwei, die Augen nur füreinander haben. Wieder zwei, die an einen Felsen am schwarzen Strand gelehnt, sich umarmen. Und wäre nicht bisweilen ein Biegen des einen, ein Atemwallen, sie könnten Teil dieser erkalteten, erstarrten Erdfrucht sein. In ebensolcher Stille. Im Glück. Zwei andere die einander küssen. Und die Welle umspielt, umrankt, umflutet, umtost den Stein. Welle, Stein. Ich wende Blick und Schritte ab. Weiss jetzt auch warum die Banane so ist. Weiss es aus Büchern und Anschauung. Sie folgt zunächst der schweren Blüte, die sie mit zur Erde zieht. Strebt dann, wenn sie zur Reife gelangt - gemeinsam mit ihren Stammesgenossinnen, doch für sich - zum Licht. Krümmt sich dem Licht entgegen. Immerzu dem Licht. Mit den anderen an einem Strang. Sie biegt sich nicht im grünen Dienstgewand, nicht zu sonnenversengter Fron, nicht in palmblattbewedelter Unterwürfigkeit. Sich biegend richtet sie sich auf. Weiss nicht, ob sich das auf unsere Art übertragen lässt. Weiss nur sie ist eine sonderliche und gemein-süsse Frucht, die teneriffinische Kleine. |