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Mein Retter Eigenwerk
von Sweet_Angel aus der Kategorie Gedicht - Gefühle, Liebe

Gedichte
Keine Ordnerbeschreibung vorhanden.
Erstellt:    17.08.2006 20:16
Geändert: 11.06.2007 18:02
2742 Lesungen, 1.2KB

Mein Retter


War dieses Erlebnis ein Traum?
Ich weiß es nicht.
Bin ich in dieses Loch
oder in diesen schwarzen Abgrund gefallen?
Wen hab ich gesehen?
War es mein Retter
der mich in der letzten Sekunde halten konnte?
Ich spürte seinen festen Griff um meinem Handgelenk.
Zeig mir dein Gesicht!
Schrie ich ihn an.
Ein düsterer Blick folgte.
Ich sah seine Augen
schwarz, so schwarz wie die Nacht.

Wieso willst du mir helfen?
schrie ich.
Er schaute mich an
so als ob er es mir in Gedanken verriet
und es mir nicht sagen durfte.
Ich merkte was
ein Gefühl des Glückes.
Ich merkte was er mir sagen wollte
auch wenn sich seine Lippen nicht bewegten.
Er meinte,
ich solle weiter leben
wir würden uns nochmals begegnen.

Ich tat es
ich vergas nie seine Augen!
Einige Jahr später
ich sah ihn
und ich wusste nicht gleich wessen Augen das waren
dennoch ich verliebte mich.

Und dann geschah es
ich träumte,
es war er.
Er nahm seine Kapuze ab
und ich konnte es nicht glauben!
Es war der, der neben mir im Bett lag
und es war meine große Liebe.
Nun wusste ich
wieso er das getan hatte.
Er wollte mich lieben können
und somit rettete er mich.
Ich danke meinen
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Anfänger            
Speechless am 23.07.2012 01:50 (Kommentar)  
Speechless
Nett dein Gedicht.

Jedoch muss ich erst davon schreiben:
Normaler Weise kommentiere ich etwas anders, ich versuche mit dem Schreiber von Gedichten an sein Werk zu arbeiten. Hier bei deinem, sind mir ein paar Stellen aufgefallen, zum Beispiel: "ich merkte, ich merkte ...", die du alleine durch ändern der Wortwahl verbessern könntest oder mit der Komma-Regel, für stimmigere Pausen sorgtest.
Vielleicht verbleibe ich noch kurz an den gröbsten Schnitzer, welche mich auch dazu bewegen dir Bescheid zu geben.
Erstens, es fehlt mir bei deinem Gedicht der Schluss. Es sieht für mich aus als fehlte da ein Wort. "Ich danke meinen", ja wem?
Ich danke meinem "Ich", meinen "Gedanken","Gewissen","Freund der Nacht", was oder wer war es?

Zweitens hast du geschrieben: "Einige Jahr später". Fällt normalerweise nicht arg auf, könnte man auch überlesen, doch hier spüre ich es doch sehr zwischen drin, das Plural fehlt.

Ok, noch ein Punkt, wo ich ins stocken geriet beim Lesen:
Und dann geschah es
ich träumte,
es war er.

Hier braucht es lieber 2 Kommas, vielleicht so:
Und dann geschah es,
ich träumte,
es war er.

Dann stört mich "es war er".
"er war es", würde besser passen, oder auch so:
Und dann geschah es im Traum,
es war er.

Aber jetzt genug Gemecker, im Grunde gefällt mir dein Gedicht. Obwohl mich schwarze Augen überängstlichen und ich als Leser mich dadurch kaum in diese Lage des Retters versetzen kann (manche Leser machen dass sie träumen sich rein) ,finde ich die ersten beiden Absätze richtig gut von dir gelungen.
Wenn die schwarzen Augen "durchdringend" gewesen wären, also seine Durchdringenden Augen ..., oder aufsaugend, warm, vertraut, egal, alles nur nicht schwarz, dann hätte das für mich besser gepasst. Denn die Nacht ist für mich nicht nur schwarz, die Nacht ist ein Meer aus Geborgenheit, Stille, ein Rückzugort in dem ich Kraft für den nächsten Tag tanken kann.

Das fehlende Licht beruhigt die Augen, man darf sie einfach schließen und offen sein für die anderen Sinne die dann einsetzen können. Hören, fühlen, riechen, schmecken, die Nacht kann so verlockend sein wenn man weiß mit ihr umzugehen.

Mir gefällt, dass dein Protagonist im Gedicht plötzlich weiter leben möchte, dass er den Mut fasst, getragen durch die Kraft die der Retter ihr/ihm gab. Diesen Abschnitt mag ich auch besonders, er trägt ein gutes Gefühl für mich, trägt Hoffnung, fordert mich auf vertrauen können, Vertrauen ist gut.

Die Liebe wird mir zu schnell eingefädelt.
Auch störte mich die Satzstellung dabei, so fänd ichs persönlich besser:
und ich wusste nicht gleich wessen Augen das waren.
Dennoch, ich verliebte mich.

Das Komma oder ein Punkt, die Pause muss nach meiner Auffassung sein.
Oder so:
und ich wusste nicht gleich wessen Augen das waren,
dennoch verliebte ich mich.

Vielleicht hätte mir dieser Zweiteiler auch anders gut gefallen:
(Vorher)
Ich merkte was
ein Gefühl des Glückes.
Ich merkte was er mir sagen wollte
auch wenn sich seine Lippen nicht bewegten.
Er meinte,
ich solle weiter leben
wir würden uns nochmals begegnen.

(Nachher)
Ich spürte etwas,
ein Gefühl von Glück.
Erriet was er mir sagen wollte,
auch wenn sich seine Lippen nicht bewegten.
Er dachte ich solle weiter leben,
wir würden uns nochmals begegnen.

Oh ich bin in den falschen Absatz gelandet, peinlich aber passiert, also weiter. Diesen Abschnitt wollte ich zwar erst gar nicht erwähnen, aber gut, nimm was du gebrauchen kannst, noch ein Versuch:
(Vorher)
Ich tat es
ich vergas nie seine Augen!
Einige Jahr später
ich sah ihn
und ich wusste nicht gleich wessen Augen das waren
dennoch ich verliebte mich.
(Nachher)
Ich vergaß nie seine Nähe.
Jahre später stand er vor mir.
Und obwohl ich nicht wusste wer er war,
trieb mich ein Blick in seine Augen,
ich verliebte mich.

Ich versuche dir auch gleich zu erklären was an deinem Abschnitt für mein Gefühl nicht stimmt!
Es sind die Augen! Ich kann mich an schwarze Augen kaum erinnern, die sind für mein Gefühl eben, wie soll ich es sagen? ..."nichts"
Die machen mir nichts, sind einfach nur schwarz, ich habe aus deinem Text heraus keinerlei Gefühl damit verbunden. Vielleicht war schwarz wie die Nacht daran Schuld, ich weiß es nicht.

Normaler Weise sind Augen etwas wichtiges, man verbindet etwas wenn man in die Augen eines Menschen schaut. Sind sie kalt oder warm, glitzern sie wie ein kleines Feuerwerk darin eingeschlossen, oder sind sie stumpf oder trübe.
Da ich halt mit Schwarz wie die Nacht kein Gefühl verbunden hatte, wirkt das zweimalige erwähnen der Augen kalt, nichtssagend, ja fast überflüssig so oft zu erwähnen.

Ich hoffe du kannst nachvollziehen was mein Problem ist?
Wenn du mir ein Gefühl für die Augen vermittelt hättest, wäre ich sicherlich anders über diesen Abschnitt mit der Liebe und den Augen gestolpert. Ich glaube es zu diesem Zeitpunkt nicht. Was darauf folgt, der letzte Abschnitt wird somit auch etwas trübe, unwirklich, bin konfus.
Schade eigentlich.

Kleiner Tipps:
Ich finde, du hast Chancen dein Gedicht noch ein bisschen mit der Feile zu bearbeiten um es schnittiger, Gefühlintensiver zu machen. Arbeite mit Satzzeichen, mit stärkeren Bildern. werde direkter, zeige es mir!
Es ist Heiß oder kalt, klar, kann man schreiben, doch was tut es?
Brennt es auf der Haut, juckt oder krippelt es unaufhaltsam?
Was tut die Liebe mit dir?
Löst sie einen Druck aus in deinem Körper, ein Schwall der abfließt, wenn du dem Menschen gegenüber trittst, ihn sogar berührst? Deine Haut, die Energie, die sich mit dem anderen verbinden möchte, das löst etwas aus, beobachte deinen Körper, schau, was sich da tut!
Zeigs mir?


Ich hoffe, du kannst von meinem Kommentar etwas gebrauchen. Wenn nicht, ist auch nicht schlimm, nimm was du gebrauchen kannst, den Rest schüttest du einfach in deine Gedankentonne.

Lieben Gruß
Speechless


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